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Seitwärtstrend bei den Bauzinsen setzt sich fort

Beim Baugeld werden weiterhin Seitwärtsbewegungen erwartet. Der aktuelle Zinsbericht von Interhyp zeigt, dass die Zinsen für Immobiliendarlehen stabil zwischen 3,75% und 4% liegen. Doch Kreditnehmerinnen und -nehmer können auch von kleinen Zinsschwankungen profitieren:

Publiziert am 16.09.2023
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Nachdem sich die Zinsen für Immobiliendarlehen in einem Korridor zwischen 3,75 und 4% eingependelt haben, kommt es derzeit nur noch vereinzelt zu Werten über der Marke von 4%. Das berichtet Interhyp, Deutschlands Spezialist für Baufinanzierungen, in seinem aktuellen Zinsbericht. Die für September im Interhyp Bauzins-Trendbarometer befragten Zinsexpertinnen und -experten rechnen angesichts der aktuellen Notenbankpolitik auch weiterhin mit einer Seitwärtsbewegung bei den Bauzinsen.
Mirjam Mohr, Vorständin Privatkundengeschäft bei Interhyp., meint dazu: „Für Kreditnehmerinnen und Kreditnehmer liegen in diesem nach wie vor volatilen Zinsumfeld auch Chancen. Neben einem Anbietervergleich lohnt es sich, möglichst frühzeitig alle relevanten Unterlagen für die Einreichung vorzubereiten. Wer seine Finanzierungsunterlagen bündelt, kann so Zinsdellen kurzfristig nutzen – und spürbare Zinsersparnisse realisieren“.

Konditionen optimieren – jetzt möglich

Im August bewegten sich die Konditionen innerhalb weniger Wochen um 0,30 Prozentpunkte nach oben: von 3,74% für zehnjährige Darlehen im Mai auf 4,04% Ende August, wie Interhyp schildert. Der Unterschied zwischen einer Baufinanzierung zu 4,04 oder 3,74% ist gravierend. Bei 4,04% Zinssatz liegt die monatliche Rate für ein durchschnittliches 300.000-Euro-Darlehen inklusive zweiprozentiger Anfangstilgung bei 1.510 Euro. Zum Vergleich: Dasselbe Darlehen ergibt eine Monatsrate von 1.435 Euro, wenn der Zinssatz bei 3,74% liegt. Dies bedeutet eine Ersparnis von etwa 9.000 Euro über die gesamte Kreditlaufzeit, wie die Berechnungen des Vermittlers zeigen.
Interhyp zeigt außerdem auf, dass eine weitere Konditionsoptimierung durch die Wahl längerer Zinsbindungen möglich ist. Hier sind die Konditionen gegenüber kürzeren Laufzeiten vergleichsweise günstig.

Prognose: Zinsen bleiben voraussichtlich noch für längere Zeit hoch

Die befragten Expertinnen und Experten sehen im aktuellen Interhyp Bauzins-Trendbarometer die Zinspolitik in der zweiten Jahreshälfte als maßgeblich für die Entwicklung des Baugelds. Die Kerninflation bleibt derzeit hoch, auch wenn aktuelle Inflationszahlen etwas rückläufig sind. Hoffnungen auf ein niedrigeres Zinsniveau werden als deutlich verfrüht angesehen: „Fast alle Marktteilnehmer gehen davon aus, dass die Konditionen für längere Zeit höher bleiben dürften. Zinspausen bedeuten keine Zinssenkungen. Das neue Zinsniveau ist gekommen, um vorerst zu bleiben“, fasst Mohr zusammen. Eine eventuelle neue Corona-Welle, der Ukraine-Krieg und eine beginnende Immobilienkrise in China lassen ein anhaltend hohes Schwankungspotenzial erwarten, das für Finanzierungsvorhaben gut genutzt werden kann.

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