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Mehr genehmigte Wohnungen im vergangenen Jahr

Fortschritte gab es 2019 bei der Zahl der genehmigten Wohnungen. Allerdings verhindert der Bauüberhang eine schnellere Befriedigung der Immobiliennachfrage.

Publiziert am 20.03.2020
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Fortschritte gab es 2019 bei der Zahl der genehmigten Wohnungen. Allerdings verhindert der Bauüberhang eine schnellere Befriedigung der Immobiliennachfrage.

Bauen: Von mehr Wohnungsbau erwarten sich viele eine Entspannung auf dem Immobilienmarkt.

Bauen: Von mehr Wohnungsbau erwarten sich viele eine Entspannung auf dem Immobilienmarkt.

(München, 20.03.2020) Mit 360.600 genehmigten Wohnungen Im Jahr 2019 wurde das Ergebnis des Vorjahres um vier Prozent übertroffen. Das teilt das Statistische Bundesamt (destatis) in dieser Woche mit. Diese Bilanz umfasst die Baugenehmigungen für neue Gebäude und für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden. Seit der Jahrtausendwende habe es nur im Jahr 2016 mehr Baugenehmigungen für Wohnungen gegeben (über 375.000). Alle Bauformen verzeichneten Zuwächse, sowohl Einfamilienhäuser (+1,2 Prozent) und Zweifamilienhäuser (+2,6 Prozent) als auch Mehrfamilienhäuser mit 4,6 Prozent. Ein Großteil der Genehmigungen entfiel auf neu zu errichtende Wohngebäude mit 311.200 Wohnungen.

Das Statistische Bundesamt betont, dass die Entwicklung bei den Genehmigungen positiv ist, andererseits nehme die Zahl der Bauvorhaben, die noch nicht begonnen beziehungsweise noch nicht abgeschlossen wurden, seit einigen Jahren zu. Zwischen 2008 und 2018 hat sich dieser Bauübergang nach destatis-Angaben bundesweit von rund 320.000 auf 693.000 genehmigte und noch nicht fertiggestellte Wohnungen mehr als verdoppelt. (Zahlen für die 2019 gebauten Wohnungen liegen noch nicht vor.) Der Präsident des Immobilienverbands Deutschland fordert daher Fortschritte bei der Bautätigkeit. "Alle Akteure auf dem Wohnungsmarkt müssen jetzt gemeinsam dafür sorgen, dass aus diesen Baugenehmigungen rasch auch fertig gestellte Wohnungen werden. Dieser Schwung darf, trotz der angespannten wirtschaftlichen Lage, nicht verloren gehen."


Redaktion Joachim Hoffmann

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