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Zwei von drei Deutschen sind genervt vom Lärm in ihrer Wohngegend
Tag des Lärms am 26. April: Ob Straßenverkehr, Partylärm und Rasenmäher oder Hungebell und Kindergeschrei – welche Geräusche die Deutschen am meisten stören.
(München, 25. April 2017) Gute Einkaufsmöglichkeiten und gute Verkehrsanschlüsse gehören zu den Top-5-Wohnwünschen der Deutschen. Die damit verbundenen Schattenseiten werden nur zähneknirschend geduldet. Jeder dritte Befragte ärgert sich über Verkehrslärm in seiner Wohngegend, jeder fünfte über Geräusche, die bei Gartenarbeit oder Landschaftspflege entstehen. Kinderlärm wird als ebenso störend empfunden wie Hundegebell. In Metropolen ist die Lärmbelästigung überdurchschnittlich hoch. Das sind die Ergebnisse der bevölkerungsrepräsentativen Interhyp-Wohntraumstudie unter mehr als 2.000 Befragten.
Je größer die Stadt, desto mehr Verkehr ist unterwegs. Entsprechend gereizter reagieren die Menschen auf die damit verbundene Lautstärke. In Stuttgart fühlen sich 41 Prozent der Befragten von Verkehrslärm gestört – elf Prozentpunkte mehr als im Bundesdurchschnitt. Weniger drastisch, aber prinzipiell ähnlich geht es den Befragten in fünf weiteren Großstädten, die für die Studie betrachtet wurden. Nur die Leipziger haben weniger Probleme mit Straßenlärm – dafür reagieren sie überdurchschnittlich oft gereizt auf Bauarbeiten.
Ein besonderes Problem für Berliner sind Feierwütige, die in der Hauptstadt nach Amüsement suchen. 30 Prozent der Hauptstädter sind von der damit verbundenen Geräuschkulisse genervt. Im Bundesdurchschnitt sind es nur elf Prozent. In Köln ist Fluglärm vergleichsweise oft ein Thema, in Hamburg, Frankfurt und München sind spielende Kinder weniger akzeptiert als im Rest der Republik.
"Wenn der Lärm aber auch oft stören mag: Nur selten ist er Beweggrund, um einen Wohnortwechsel zu erwägen", sagt Mirjam Mohr, Vorstandsmitglied von Interhyp, Deutschlands größtem Baugeldvermittler mit Blick auf die Zahlen. Demnach würden bundesweit nur 19 Prozent der Befragten wegen Lärmbelästigung umziehen. In den meisten Großstädten liegt die Quote etwas höher. Die Ausnahmen hierbei bilden Hamburg (14 Prozent) und München (15 Prozent). Damit schafft es die Lautstärke nicht einmal in die Top 5 der meistgenannten Umzugsgründe.