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Zinsen für Immobilienkredite weiterhin bei etwa 1 Prozent: Immobilienkäufer bekommen Konjunkturoptimismus zu spüren
Experten in Interhyp-Bauzins-Trendbarometer gehen auf Jahressicht von steigenden Zinsen aus. Kurzfristig Seitwärtsbewegung wahrscheinlich. BEG-Förderung ab 1. Juli: Kreditnehmer sollten neue staatliche Unterstützung prüfen.
Die Corona-Pandemie bleibt in vielerlei Hinsicht marktbestimmend. Die Preisteuerung hatte in den letzten Monaten – unter anderem wegen Corona-bedingter Lieferengpässe – deutlich zugelegt. Die Konjunkturaussichten haben sich in den vergangenen Wochen weiter aufgehellt – wenn sie sich mit Blick auf neue Virusvarianten und Lockdowns jedoch auch wieder eintrüben könnten. Die amerikanische Notenbank Fed will die Leitzinsen bis Ende 2023 in voraussichtlich zwei Schritten erhöhen. Die EZB beurteilt die aktuelle Wirtschafts- und Inflationsentwicklung indes trotz der aktuell positiven Vorzeichen vorsichtiger und stellt vorerst keine Zinswende in Aussicht.
Die Renditen der Bundesanleihen, die als wichtige Benchmark für die Immobilienfinanzierung gelten, zeichnen die vorsichtig optimistische Marktlage der vergangenen Monate nach. Die Nachfrage nach den als sicher geltenden Papieren ist geringer als vor einigen Monaten. Das hat das Zinsniveau etwas angehoben – was auch Baufinanzierungskunden spüren.
Die Mehrheit der Experten im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer erwartet, dass sich die Zinsen in den nächsten Wochen auf diesem Niveau seitwärts bewegen. Mittel- bis langfristig, das heißt auf Halbjahres- oder Jahressicht, könnte das Zinsniveau aber weiter ansteigen. Das erwartet die Mehrheit der von Interhyp befragten Kreditinstitute. Mirjam Mohr: "Immobilienkäufer finden weiterhin sehr gute Finanzierungsbedingungen vor, die sie mit langen Zinsfestschreibungen und hohen Anfangstilgungen perfekt für sich nutzen können". Interhyp rät zudem, die seit 1. Juli in Kraft getretenen BEG-Förderungen zu prüfen, die mit günstigen Zinsen und zum Teil hohen Tilgungszuschüssen über die KfW möglich sind.