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Zinsen für Immobilienkredite bleiben im Keller
Konditionen um 1,5 Prozent - Interhyp-Bauzins-Trendbarometer geht kurz- und mittelfristig von Seitwärtstendenz aus
Nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) am 10. März mit der historischen Zinssenkung deutliche Entschlossenheit zur Stimulation von Inflation und Konjunktur demonstrierte, weitete die EZB bei ihrer letzten Sitzung am 21. April ihre Politik des ultrabilligen Geldes zumindest nicht über die Erwartungen hinaus aus. "Am Markt gab es zuletzt keine weiteren nennenswerten Impulse. Zudem erweist sich die wirtschaftliche Ausgangslage als nahezu unverändert", erklärt Goris. Dies sieht auch die Mehrheit der Experten so, die monatlich im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer ihre Einschätzung abgeben.
"Die Marktteilnehmer gehen mehrheitlich davon aus, dass die Renditen der Bundesanleihen weiterhin niedrig bleiben und sich in einem Korridor seitwärts bewegen", sagt Goris. Auch die Politik der EZB hält die Baugeldzinsen kurz- bis mittelfristig tief. Langfristig geht die Mehrheit ebenso von günstigen Zinsen aus, wobei eine leichte Verteuerung insbesondere dann wahrscheinlich sei, wenn die amerikanische Notenbank weitere Zinserhöhungen durchführen sollte.
Interhyp rät angesichts des Zinsumfeldes unverändert dazu, die günstigen Finanzierungsbedingungen für einen schnellen Schuldenabbau durch hohe Tilgungsraten zu nutzen. Darüber hinaus empfiehlt der Baugeldvermittler Kreditnehmern bei Erst- und Anschlusskrediten, die Finanzierung genau auf die eigenen Bedürfnisse abzustimmen. Goris: "Es gibt keinen Grund, sich unter Druck setzen zu lassen. Die Zinsen für zehnjährige Darlehen liegen zum Teil unter 1,5 Prozent und selbst wenn sie auf 2 Prozent steigen sollten, wäre ein Baudarlehen im historischen Kontext betrachtet geradezu preiswert."