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Zentralbanken bescheren Immobilienkäufern günstige Kredite

Im Vorfeld der Fed-Entscheidung: Baufinanzierungszinsen auf Allzeittief / Bestkonditionen bei rund 0,5 Prozent für zehnjährige Darlehen / Experten-Umfrage von Interhyp: weiterhin niedrige Bauzinsen

publiziert am 31.07.2019
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Im Vorfeld der Fed-Entscheidung: Baufinanzierungszinsen auf Allzeittief / Bestkonditionen bei rund 0,5 Prozent für zehnjährige Darlehen / Experten-Umfrage von Interhyp: weiterhin niedrige Bauzinsen

(München, 31. Juli 2019) Ob Wohnungskauf oder Hausbau: Angehende Immobilienbesitzer und Baufinanzierungskunden können in den nächsten Wochen und Monaten mit weiter günstigen Zinsen bei Immobilienkrediten rechnen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage der Interhyp AG, Deutschlands größtem Vermittler für private Baufinanzierungen, unter den Zinsexperten von zehn namhaften Kreditinstituten. "Nachdem die Europäische Zentralbank bei ihrer letzten Sitzung über die weitere Lockerung der Geldpolitik gesprochen hat und die Signale der amerikanischen Notenbank ebenfalls das Niedrigzinsniveau stützen, dürfen Sparer weiterhin kaum auf Zinserträge hoffen. Immobilienkäufer können aber von extrem günstigen Konditionen für Immobilienkredite profitieren", erklärt Mirjam Mohr, Vorständin der Interhyp AG. "Das Zinsniveau ist so niedrig wie nie in der Geschichte der Bundesrepublik. Derzeit liegen die Zinsen für zehnjährige Darlehen oft deutlich unter einem Prozent pro Jahr, sogar rund 0,5 Prozent sind bei Bestanbietern möglich."

Auch die im monatlichen Interhyp-Bauzins-Trendbarometer befragten Experten prognostizieren mehrheitlich anhaltend niedrige Zinsen, sowohl in den nächsten Wochen als auch auf Halbjahres- bis Jahressicht. Einige Experten halten auf Jahressicht sogar fallende Bauzinsen für möglich.

Mit niedrigen Zinsen wollen die Notenbanken das weltweite Konjunkturwachstum und die geringe Inflation stimulieren. Die von Sparern erhoffte Zinswende ist damit laut Interhyp vorerst in weite Ferne gerückt. Höhere Renditen bei Staatsanleihen sind auf absehbare Zeit noch unwahrscheinlicher geworden. Mohr: "Für Menschen mit einem aktuellen Finanzierungsbedarf sind das gute Nachrichten. Vor fünf oder zehn Jahren waren Baufinanzierungen noch deutlich teurer."

Neben der Niedrigzinspolitik der Notenbanken seien vor allem wirtschaftliche und politische Unsicherheiten wie Handelskonflikte und der Brexit Ursache für die niedrigen Bauzinsen, so Mohr. Denn dadurch steigt die Nachfrage nach Bundesanleihen und deren Renditen sinken. Baugeld, das sich an der Entwicklung langfristiger Anleihen orientiert, ist in der Folge ebenfalls günstig.

Nach Angaben von Interhyp sollten Verbraucher das Zinsumfeld nutzen, um zum Beispiel bestehende Kredite, für die zum Teil noch drei bis vier Prozent Zinsen gezahlt werden, wenn möglich mit besseren Konditionen zu verlängern oder umzuschulden. "Auch Sondertilgungen sind in Zeiten niedriger Sparzinsen zunehmend sinnvoll, um Zinskosten zu sparen. Bei der Erstfinanzierung sollte die Finanzierung nicht Spitz auf Knopf kalkuliert sein. Wichtig und zukunftsorientiert ist ein hoher Anteil an Eigenkapital", rät Mohr. Mindestens die Kaufnebenkosten sollten durch eigene Mittel abgedeckt sein. Interhyp empfiehlt darüber hinaus einen Anteil an Eigenkapital von zwanzig Prozent des Kaufpreises und mehr.

Weitere Informationen im aktuellen Video von Mirjam Mohr zum Interhyp-Zinsbericht, der am 1. August erscheint.

Die Grafiken sind unter Nennung der Quelle Interhyp frei zur redaktionellen Verwendung.
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