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Neue Kreditarten, niedrige Bauzinsen, Altersvorsorge: Umfeld für Bauherren bleibt 2006 günstig
Das Baujahr 2006 von A bis Z
(München, 12. Januar 2006) Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG, über die wichtigsten Trends auf dem Immobilienmarkt 2006:
- Altersvorsorge: Ohne private Altersvorsorge wird es für künftige Rentner eng. Die Immobilie wird neben Fonds und Rentenversicherungen weiter in den Fokus rücken. Denn: Wer beim Eintritt ins Rentenalter eine lastenfreie Immobilie sein Eigen nennt, muss sich keine Gedanken mehr über regelmäßig steigende Mietaufwendungen machen. Durch die zunehmende Lebenserwartung profitieren Immobilienbesitzer überdies immer länger von ihrem Wohneigentum. Im Gegensatz zu anderen Altervorsorgelösungen verschaffen die eigenen vier Wände außerdem sofort ein Mehr an Lebensqualität.
- Baugeld: Der Trend, dass Kunden bei der Baufinanzierung der Filialbank den Rücken kehren, hält an. Nach einer aktuellen Studie von infasTTR halten 62 Prozent der Kunden Internet-Broker für am ehrlichsten. Auch bei den Konditionen sehen Kunden unabhängige Anbieter wie die Interhyp AG vorn. Während sich 87 Prozent sehr zufrieden über die Konditionen von Online-Baufinanzierern äußerten, waren es bei Sparkassen und Geschäftsbanken nur knapp über 30 Prozent. Im Durchschnitt liegen die Konditionen unabhängiger Anbieter rund 0,5 Prozent unter denen herkömmlicher Filialbanken.
- Kreditarten: Neben klassischen Annuitätendarlehen gibt es viele weitere Kreditarten. Neu im Jahr 2006 ist beispielsweise das 5+Sondertilgungsdarlehen. Es bietet eine Zinssicherheit von 10 oder 15 Jahren und gleichzeitig die Möglichkeit, nach 5 Jahren auszusteigen - falls zu diesem Zeitpunkt die Bauzinsen günstiger als die festgeschriebenen sein sollten. Darlehensnehmer mit variablen Gehaltsanteilen und großem Sondertilgungsbedarf können beispielsweise zu variablen Darlehen oder Kombi-Darlehen greifen. Wer seine Zinsen optimieren und eine Anschlussfinanzierung ausschließen möchte, sollte zu einem Volltilger-Darlehen greifen.
- Wegfall der Eigenheimzulage: Die Abschaffung der Eigenheimzulage ist kein Drama für angehende Häuslebauer: Eine Vielzahl anderer Programme - wie zum Beispiel von der KfW - können in die Finanzierung eingebaut werden. Vor allem aber gilt es, Bau- und Immobilienpreise genau zu hinterfragen und die Finanzierungskonditionen zu vergleichen. Der Abstand zwischen dem günstigsten und dem teuersten Anbieter liegt oftmals bei deutlich über einem halben Prozent.
- Zinsentwicklung: Konjunktur und Ölpreisentwicklung haben Baugeld im Jahr 2005 auf den tiefsten Stand seit 50 Jahren fallen lassen. Auch wenn die Zinsen zu Jahresbeginn wieder über dem Rekordtief liegen, so bleiben die Konditionen im historischen Vergleich preiswert. Der Durchschnittszins der vergangenen 50 Jahre für zehnjähriges Baugeld liegt bei rund 7 Prozent, der Höchstsatz bei über 12 Prozent. Derzeit bezahlen Bauherren einen Effektivzins von 3,70 Prozent, wenn sie eine zehnjährige Zinsbindung wählen.