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Steigende Baugeldzinsen: Was Immobilienbesitzer tun können
Blick auf bestehende Baufinanzierung lohnt / Anschlussfinanzierer sollten aktiv werden
Zuallererst sollten Immobilienbesitzer die Unterlagen ihres bestehenden Darlehens hervorholen und heraussuchen, wann genau ihre aktuelle Zinsfestschreibung endet. Denn die Zeit vor Ablauf eines Baukredits ist ideal, um die Konditionen und Rahmenbedingungen für die spätere Anschlussfinanzierung neu zu verhandeln und an die vielleicht zwischenzeitlich veränderte Lebenssituation anzupassen.
Steht das Ende der Zinsfestschreibung in den nächsten sechs Monaten an, sollten Darlehensnehmer sofort beginnen, neue Kreditangebote einzuholen, um noch genügend Zeit für einen objektiven Zinsvergleich zu haben. Auch wenn es noch rund ein Jahr dauert, bis die Sollzinsbindung des Kredits ausläuft, haben Eigenheimbesitzer gute Chancen, ihr Darlehen zu den heutigen Top-Konditionen zu verlängern. Hintergrund: Einige Finanzinstitute haben den so genannten bereitstellungszinsfreien Zeitraum deutlich erweitert, d.h. der Darlehensnehmer hat bis zu zwölf Monate Zeit, das Darlehen in Anspruch zu nehmen, ohne dass er Gebühren für deren Bereitstellung zahlen muss.
Selbst wenn die Sollzinsbindung erst in zwölf bis 60 Monaten endet, kann man jetzt auf Nummer sicher gehen und sich vor möglichen Zinsanstiegen schützen. Das Zauberwort heißt Forward-Darlehen: Der Kunde schließt ein Darlehen ab, dessen Laufzeit in den nächsten fünf Jahren beginnt. Der bisherige Kredit läuft bis zum regulären Ende der Zinsfrist, dann greift das Forward-Darlehen auf Basis der Zinsen von heute. Für das Recht, sich das heutige Zinsniveau für die Zukunft zu sichern, wird ein Konditionsaufschlag erhoben. Das Aufgeld hierfür ist aber gering: Je nach Anbieter und Dauer der Vorlaufzeit wird ein Konditionsaufschlag von rund 0,01 0,04 Prozentpunkten pro Monat fällig.