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Für 750 Euro Kreditrate gibt es trotz Zinstief keine Villa in Bestlage
Interhyp rät Kreditnehmern bei Immobilienfinanzierung zu solider Kalkulation / Verhältnis Monatsrate zu Einkommen muss passen / Nebenkosten realistisch einpreisen
Grundsätzlich sollten Immobilienkäufer laut Interhyp nachrechnen, ob sie finanziell in der Lage sind, in Zukunft auch eine höhere Kreditrate zu tragen. Denn nach Ablauf der Sollzinsbindung könnten die Marktzinsen gestiegen sein. Als Faustformel ist eine monatliche Gesamtzinsbelastung von mindestens 6 Prozent ein hilfreicher Indikator so hoch lagen die Zinsen in etwa im langfristigen historischen Mittel. Ein Beispiel: Wer also 220.000 Euro Kredit zu einem Zins von 2,1 Prozent pro Jahr und zwei Prozent anfänglicher Tilgung über zehn Jahre Laufzeit aufnimmt, hat nach zehn Jahren noch eine Restschuld von 171.000 Euro. Sind dann die Marktzinsen auf 6 Prozent gestiegen, kostet ein Anschlussdarlehen mit zwei Prozent Tilgung rund 1.150 Euro also 400 Euro mehr als zuvor. Darlehensnehmer sollten überlegen, ob sie sich zutrauen, in Zukunft auch eine solche Belastung zu tragen etwa mit Gehaltssteigerungen, Ersparnissen oder einem Zusatzgehalt, zum Beispiel, weil ein Partner wieder mehr arbeitet, wenn die Kinder größer sind.
Dass beim Immobilienkauf je nach Bundesland und Art des Objektkaufes zwischen 8 und 15 Prozent für Makler, Grunderwerbsteuer sowie Notar- und Gerichtskosten zu kalkulieren sind, merken Kreditnehmer spätestens bei ihrem ersten Bankbesuch. Denn: Diese Kaufnebenkosten fließen in den Gesamtkaufbetrag ein und müssen bezahlt werden. Zusätzlich zu diesen einmaligen Nebenkosten sollten zum Beispiel auch Bewirtschaftungskosten wie Strom, Wasser oder Heizung berücksichtigt werden. Banken berechnen dafür in der Regel 2 bis 3 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. Das sind bei 100 Quadratmeter Wohnfläche circa 300 Euro im Monat.