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Rechner des Monats: Welche Zinsbindung ist die richtige für meinen Immobilienkredit?
Wie sich lange Zinsbindungen in Euro und Cent auszahlen / Verschiedene Laufzeiten online vergleichen
(München, 25. Oktober 2012) Baugeldzinsen sind historisch günstig. Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, empfiehlt deshalb lange Sollzinsbindungen von fünfzehn oder zwanzig Jahren. "Wer die Zinsen nur für fünf oder zehn Jahre festschreibt, geht das Risiko ein, am Ende der Sollzinsbindung deutlich höhere Kreditraten zahlen zu müssen", betont Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Angesichts zunehmender Inflationsgefahren erwarten Experten langfristig steigende Baugeldzinsen. Mit einem kostenlosen Onlinerechner unter www.interhyp.de/zinsbindungsrechner/ können Bauherren und Immobilienkäufer abschätzen, wie sich die Wahl der Zinsbindung auf ihre Finanzierung auswirkt.
Wer heute ein Darlehen von 200.000 Euro aufnimmt, kann bei einer Sollzinsbindung von zwanzig Jahren einen Zins von 3,1 Prozent pro Jahr realisieren. Bei einer zehnjährigen Laufzeit wären 2,5 Prozent pro Jahr möglich. Trotz höherer Zinsen kann sich die Wahl der längeren Zinsbindung lohnen. In welchen Fällen dies zutrifft, ermittelt der Zinsbindungsrechner von Interhyp: Die längere Laufzeit zahlt sich in diesem Beispiel aus, wenn der Marktzins am Ende der zehn Jahre auf über 4,3 Prozent pro Jahr gestiegen ist. Denn dann würde es für denjenigen teuer, der nur die zehnjährige Laufzeit gewählt hat: Für seine Restschuld von immerhin noch mehr als 140.000 Euro müsste er höhere Zinskosten zahlen. Läge der Zins beispielsweise bei 6 Prozent, würden die monatlichen Raten um mehr als 400 Euro steigen.
Zum Vergleich: Der langjährige Durchschnitt der Baugeldkonditionen für zehnjährige Darlehen liegt bei rund 5,5 bis 6 Prozent. In den achtziger- und neunziger Jahren lagen die Baugeldzinsen sogar oft bei über 8 Prozent.
"Mit der langen Zinsbindung bekommt der Baufinanzierungskunde derzeit viel Sicherheit bei relativ geringen Mehrkosten", sagt Goris. "Und das Beste ist, er bleibt flexibel, weil er auch bei einer langen Zinsbindung den Kreditvertrag nach zehn Jahren kündigen kann." Denn nach deutschem Recht können Kreditnehmer ihr Darlehen zehn Jahre nach Vollauszahlung grundsätzlich mit einer Frist von sechs Monaten ganz oder teilweise zurückzahlen.