Rechner des Monats: Beim Immobilienkauf Nebenkosten einkalkulieren
Kaufnebenkosten vielerorts gestiegen / Online-Rechner von Interhyp hilft bei Kostenschätzung
(München, 29. November 2012) Wer ein Haus oder eine Wohnung kaufen will, muss auch die Nebenkosten berücksichtigen. Darauf weist Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen, angesichts des aktuellen Runs auf Immobilien hin. "Die Kaufnebenkosten sind vielerorts wegen einer höheren Grunderwerbsteuer sogar gestiegen", sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. "Daneben werden Notar- und Grundbuchkosten und oft Maklergebühren fällig", so Goris. Der Experte rät, die Nebenkosten mit Eigenkapital zu decken. Interhyp hilft bei der Kostenschätzung zum Beispiel mit dem kostenlosen Online-Rechner für Notar- und Grundbuchkosten.
In Hessen steigt die Grunderwerbsteuer zum 1. Januar 2013 auf 5 Prozent des Kaufpreises. Damit beträgt der Steuersatz nur noch in Bayern und Sachsen 3,5 Prozent. Die meisten Bundesländer haben die Steuer in diesem Jahr oder dem Vorjahr bereits auf 4,5 oder 5 Prozent erhöht. Dazu müssen Käufer oft noch mit einer Maklergebühr rechnen, sie beträgt mindestens 3,57 Prozent inklusive Mehrwertsteuer. Für Notar- und Grundbuchkosten werden noch mal etwa eineinhalb bis zwei Prozent fällig, eine orientierende Einschätzung dazu bietet Interhyp mit dem Notar-/Grundbuchkostenrechner .
"Alles in allem läppern sich die Nebenkosten schnell auf rund zehn Prozent des Kaufpreises", so Finanzierungsexperte Goris. "Wir raten Darlehensnehmern immer, dies mit Eigenkapital zu finanzieren. Vor allem Eigennutzer sollten am besten noch mehr Eigenkapital einbringen." Denn das kann sich auch auf die Konditionen auswirken, erklärt der Baufinanzierungsexperte: "Die Banken belohnen mehr Eigenkapital mit vergünstigten Darlehenszinsen". Außerdem sei ein hoher Eigenkapitalanteil sinnvoll, um eine schnellere Schuldenfreiheit zu erreichen und Risiken von späteren Zinsanstiegen zu verringern.