Wir verwenden Cookies zu Funktions-, Performance- und Komfortzwecken sowie zur Darstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und den Betrieb unserer Website sicherzustellen. Unter "Cookie Einstellungen" können Sie selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen sowie Ihre Einstellungen jederzeit ändern oder Ihre Zustimmung widerrufen. Ihre Zustimmung schließt den Einsatz von Drittanbietern oder externen Unternehmen ein, die ihren Sitz in einem Land außerhalb der Europäischen Union, wie z.B. in der USA haben. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister ggf. kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht ggf. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Baugeld in Bewegung: Tage mit günstigen Zinsen ausnutzen
Korrekturen nach dem Zinsschock / weiter Schwankungen erwartet / Interhyp rät, niedrige Zinsen lange festzuschreiben
(München, 3. Juli 2013) Nach dem historischen Tiefstand im Mai sind die Baugeldzinsen als Reaktion auf die Zinsentwicklungen in den USA kurzzeitig sprunghaft angestiegen. Bis Mitte vergangener Woche haben viele Banken die Konditionen innerhalb kurzer Zeit um 0,30 bis 0,50 Prozentpunkte erhöht, meldet Interhyp, Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen. Damit wurden die größten Zinssteigerungen der letzten zwei Jahre erreicht. Nach diesem kurzzeitigen Zinsschock beobachten wir allerdings wieder eine gewisse Korrektur nach unten, sagt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Für die nächsten Wochen erwartet Interhyp weiter größere Schwankungen bei den Baugeldkonditionen. Eine nachhaltige Trendwende sehen wir allerdings derzeit noch nicht, sagt Goris. Laut Interhyp sind Baugeldzinsen im historischen Vergleich immer noch extrem niedrig. Baufinanzierungskunden sollten Tage mit tieferen Konditionen ausnutzen und wichtige Tipps beachten.
Markt beobachten und günstige Zinsen lange sichern. Wer jetzt ein Darlehen für einen Bau oder Kauf aufnehmen will, sollte den Markt beobachten und an Tagen günstiger Konditionen handeln, rät Goris. Der Baugeldvermittler empfiehlt dann Zinsbindungen von mehr als zehn Jahren, etwa von fünfzehn oder zwanzig Jahren. Was viele nicht wissen: Darlehensnehmer bleiben dabei flexibel, denn nach zehn Jahren können sie ihren Kredit laut Gesetz trotzdem kündigen. Auch für die Anschlussfinanzierung eines bestehenden Kredits lassen sich günstige Konditionen schon jetzt für die Zukunft sichern, bis zu einem Jahr im Voraus oft ohne Zusatzkosten und gegen Zinsaufschläge auch darüber hinaus, mit sogenannten Forward-Darlehen.
Mehr als zwei Prozent Tilgung. Wer viel tilgt, hat am Ende der Kreditlaufzeit weniger Schulden und damit auch weniger Zinslast für ein Anschlussdarlehen. Interhyp empfiehlt derzeit mindestens zwei Prozent anfängliche Tilgung. Goris sagt: Wer sich vor späteren Schuldenfallen optimal schützen will, kann auch ein Volltilgerdarlehen abschließen. Damit ist er nach Ablauf der Zinsbindung schuldenfrei.
Sorgfältig und in Ruhe planen. Trotz der derzeitigen Zinsschwankungen sollte niemand übereilt handeln, warnt Michiel Goris. Die Zeit, um sich umfassend beraten zu lassen und die Finanzierung sorgfältig zu planen, muss sein. Käufer und Bauherren sollten die Finanzierung in Ruhe angehen und so ausrichten, dass sie zum Budget und zum Vorhaben passt.