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Nicht den Anschluss verpassen!
Rechtzeitiges Verlängern des Kredits spart Geld und schafft Sicherheit
Sechs bis drei Monate vor Ende der Zinsbindung sollten Darlehensnehmer von sich aus Vergleichsangebote einholen, empfiehlt Haselsteiner. Dieser Vorlauf ist wichtig, da viele Banken ihr Verlängerungsangebot häufig erst kurz vor Ende der Zinsbindung unterbreiten und dem Kunden damit kaum Zeit zum objektiven Zinsvergleich lassen. Dabei ist die Prüfung der Konditionen aber von großer Bedeutung, da bereits kleine Zinsvorteile eine Anschlussfinanzierung um mehrere Tausend Euro verbilligen. Tipp: Nicht auf das erste Konditionsangebot der Bank vertrauen, sondern jetzt mehrere Angebote mit Tilgungsplan einholen am besten von unabhängigen Experten.
Dauert es höchstens noch ein Jahr, bis die Zinsbindung des Kredits ausläuft, haben Eigenheimbesitzer gute Chancen ihr Darlehen zu den heutigen Top-Konditionen zu verlängern. Hintergrund: Einige Finanzinstitute haben den so genannten bereitstellungszinsfreien Zeitraum erweitert, so dass der Darlehensnehmer keinen Konditionsaufschlag zahlt - auch wenn die Anschlussfinanzierung erst in zwölf Monaten fällig wird. Tipp: Bei jedem Angebot nach der bereitstellungszinsfreien Zeit fragen.
Wenn die Zinsbindung in zwölf bis 60 Monaten endet, kann man sich vor möglichen Zinsanstiegen mittels Forward-Darlehen schützen. Das Prinzip: Der Kunde schließt ein Darlehen ab, dessen Laufzeit in zwölf bis 60 Monaten beginnt. Der bisherige Kredit läuft bis zum regulären Ende der Zinsfrist, dann greift das Forward-Darlehen auf Basis der Zinsen von heute. Für das Recht, sich das heutige Zinsniveau für die Zukunft zu sichern, wird ein Konditionsaufschlag erhoben. Aufgrund der momentan flachen Zinsstrukturkurve ist das Aufgeld aber gering: Je nach Anbieter und Dauer der Vorlaufzeit wird ein Konditionsaufschlag von rund 0,005% pro Monat fällig. Tipp: Bei einigen Anbietern gibt es Forward-Darlehen sogar bis zu 36 Monate im Voraus ohne Aufschlag.