Wir verwenden Cookies zu Funktions-, Performance- und Komfortzwecken sowie zur Darstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und den Betrieb unserer Website sicherzustellen. Unter "Cookie Einstellungen" können Sie selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen sowie Ihre Einstellungen jederzeit ändern oder Ihre Zustimmung widerrufen. Ihre Zustimmung schließt den Einsatz von Drittanbietern oder externen Unternehmen ein, die ihren Sitz in einem Land außerhalb der Europäischen Union, wie z.B. in der USA haben. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister ggf. kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht ggf. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Sanierungsobjekte: Individuell auch bei der Finanzierung
Ob denkmalgeschützter Altbau oder Bungalow aus den 60er-Jahren: Sanierungsobjekte können einen besonderen Charme entwickeln und eine gute Investition sein.
Wer sich für ein Sanierungsobjekt entscheidet, das von einem Bauträger bzw. Generalunternehmer saniert zum Festpreis angeboten wird, ist aus Bankensicht mit dem Erwerber eines neuen Bauträgerobjekts gleichgestellt. "Entscheidend hier ist die realistische Abstimmung der Finanzierung auf den Sanierungsfortschritt. Wie beim Neubau werden die einzelnen Tranchen nach Baufortschritt ausgezahlt. Zieht sich die Sanierung deutlich länger hin als geplant, können zusätzliche Kosten in Form von Bereitstellungszinsen entstehen," erläutert Goris und ergänzt: "Da gerade bei denkmalgeschützten Altbauten unvorhergesehene Verzögerungen nie auszuschließen sind, empfiehlt sich eine großzügige Planung der Finanzierung mit einer möglichst langen bereitstellungszinsfreien Zeit."
Deutlich komplexer stellt sich die Finanzierungssituation dar, wenn man ein sanierungsbedürftiges Objekt erwirbt und die Sanierung in Eigenregie leisten möchte. Hier erwarten die Banken eine äußerst genaue Planung. Zudem finanzieren die meisten Institute den Sanierungsanteil nicht in vollem Umfang. Nach Erfahrung von Interhyp übernimmt die Mehrzahl der Kreditinstitute diesen Sanierungsanteil zur Hälfte oder bis zu 75 Prozent.
Wer sich für eine Sanierung in Eigenregie entscheidet und dabei Eigenleistungen erbringen will, sollte diese nicht überschätzen. "Die meisten Banken gehen davon aus, dass der Laie realistisch nur einen sehr begrenzten Beitrag leisten kann, und berücksichtigen dies nur in sehr beschränktem Umfang", so Goris. Nach Erfahrungen von Interhyp wird von den meisten Banken, je nach Qualifizierung des Kunden, eine Obergrenze von ca. 15 Prozent der Baukosten, maximal jedoch 30.000 Euro, für Eigenleistungen anerkannt.