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Immobilienmarkt Hamburg: 15 Einblicke rund um Baufinanzierungen und Immobilienpreise in Hamburg
Expertin blickt auf 15 Jahre Baufinanzierungsberatung bei Interhyp in Hamburg zurück und stellt interessante Erkenntnisse zum Hamburger Immobilienmarkt zusammen.
Die Immobilienpreise in Hamburg sind in den vergangenen 15 Jahren gestiegen. Heute zahlen Immobilienkäufer laut Interhyp in der Hansestadt im Durchschnitt rund 5.000 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche. "Im Jahr 2005 kostete der Quadratmeter in Hamburg m Schnitt noch rund 2.300 Euro", sagt Sabina Kaiser. Für eine Wohnungsgröße von 70 Quadratmetern macht das eine Kaufpreisdifferenz zwischen früher und heute von rund 190.000 Euro. Auch in den Monaten der Corona-Krise war die Nachfrage nach Immobilien und Finanzierungen hoch. Sabina Kaiser: "Wir sehen in Hamburg weiterhin ein anhaltend hohes Niveau der Kaufpreise."
Die Konditionen für Baufinanzierungen waren nie so gut wie in den vergangenen Monaten. Während die Mehrheit der Kreditnehmer aktuell Darlehen mit einer zehnjährigen Zinsbindung zu Konditionen um 0,8 Prozent aufnimmt, lag das Zinsniveau vor rund 15 Jahren noch etwa 3 Prozent höher, bei rund 3,8 bis 4,2 Prozent – also beim Vierfachen des heutigen Zinsniveaus.
"Tatsächlich werden heute in Hamburg auch Immobilien zu Quadratmeterpreisen von über 10.000 Euro angeboten", berichtet Sabina Kaiser. Dies sei aber die Ausnahme, etwa in Bestlagen mit Luxusausstattung. "2005 wurden in Top-Lagen Quadratmeterpreise über 4.000 Euro gezahlt, was bereits als teuer galt."
"Vor 15 Jahren waren Quadratmeterpreise unter 1.000 Euro möglich", so die Expertin. "In 2020 sind Preise unter 2.000 Euro selten."
Baufinanzierungskunden in Deutschland sind auch bei der Erstfinanzierung meist nicht mehr in den Zwanzigern. "Die Menschen in Deutschland und auch in Hamburg finanzieren in der Regel erst, wenn sie im Beruf gut angekommen sind und über entsprechendes Einkommen und angespartes Eigenkapital verfügen", erzählt Sabina Kaiser. Der Hauptantragsteller in Hamburg ist heute sogar etwas über 40 Jahre alt. Bei einem Paar kann einer der beiden Partner aber durchaus jünger oder älter sein. "Vor 15 Jahren war der Hauptantragsteller in Hamburg etwas jünger als heute, im Durchschnitt 38 Jahre alt", weiß die Expertin.
"Die Häuser, die über uns finanziert werden, sind im Durchschnitt etwa gleich groß geblieben, die Wohnungen sind aber heute etwas kleiner", sagt Sabina Kaiser. Während 2005 das durchschnittliche Haus in Hamburg eine Fläche von 147 Quadratmetern hatte, sind es heute 149 Quadratmeter. Die Eigentumswohnungen hatten 2005 eine durchschnittliche Größe von 92 Quadratmetern, heute von 82.
Bei Interhyp in Hamburg werden etwas mehr Wohnungen als Häuser finanziert, 53 Prozent sind Wohnungen, 47 Prozent sind Häuser. Sabina Kaiser: "Im Jahr 2005 waren auch etwa die Hälfte Häuser und die Hälfte Wohnungen."
Die hohen Kaufpreise fordern einen Tribut: Während die Darlehenshöhen 2005 in Hamburg durchschnittlich bei rund 200.000 Euro lagen, so sind es heute laut Interhyp-Daten rund 420.000 Euro im Durchschnitt. "Die Darlehenssummen sind gestiegen", sagt Sabina Kaiser. "Aber die Darlehensraten sind nicht so stark gestiegen wie die Darlehenssummen, weil die Zinsen so viel günstiger sind. Die Monatsrate lag 2005 bei rund 940 Euro, heute sind es rund 1.300 Euro, und das bei einer aktuell höheren Tilgung."
Je mehr Eigenkapital, desto besser die Zinsen. Im Schnitt bringen Darlehensnehmer in Hamburg laut Interhyp heute fast 180.000 Euro an Eigenkapital ein. 2005 waren es rund 90.000 Euro. "Grundsätzlich gilt: Bei höheren Kaufpreisen ist es sinnvoll, mehr Eigenkapital einzubringen, um die Höhe des Kredits und damit die Belastung im Rahmen zu halten", sagt die Interhyp-Expertin.
Die Anfangstilgung ist der monatliche Ratenbetrag abzüglich der zu zahlenden Zinsen. Sabina Kaiser: "Die anfängliche Tilgungsrate hat seit dem Start der Niederlassung Hamburg immer weiter zugenommen. 2005 lag sie noch im Schnitt bei rund 1,90 Prozent. Heute starten Kreditnehmer durchschnittlich mit 2,80 Prozent, was durch die gesunkenen Zinsen oft auch möglich ist."
"Im Anfangsjahr der Interhyp-Beratung in Hamburg lag die Zinsbindung im Durchschnitt bei 13 Jahren. Seither ist sie auf 14 Jahre gestiegen", konstatiert Kaiser. Das ist erklärbar: Sind die Bauzinsen niedrig, macht es Sinn, sie für eine möglichst lange Zeit festzuschreiben.
Früher war es üblich, bei einer Bank eine Finanzierung anzufragen und sich gegebenenfalls ein Vergleichsangebot einzuholen. Weil Interhyp die Angebotsvielfalt und Produktauswahl verschiedener Kreditinstitute vergleichbar gemacht hat, hat das Fintech den gesamten Prozess der Baufinanzierung revolutioniert. "Wir arbeiten heute mit knapp 500 Banken, Sparkassen und Versicherungen zusammen und suchen für unsere Kunden das jeweils beste Darlehen. Beim Start unserer Niederlassung in Hamburg waren es etwa 20 bis 30 Bankenpartner", sagt Sabina Kaiser.
In der Hamburger Niederlassung von Interhyp können sich Baufinanzierungskunden persönlich vor Ort ausführlich zu ihrer Baufinanzierung beraten lassen. Die Interhyp-Experten vergleichen die Konditionen der Banken und machen ein Angebot, ohne Extrakosten. "Seit unseren Anfängen haben wir rund 200.000 Käufer, Bauherren und Eigenheimbesitzer rund um ihre Baufinanzierung beraten", so Sabina Kaiser.
"Wir sind als Online-Baufinanzierer gestartet, daher haben wir schon früh auf die Nutzung digitaler Systeme gesetzt. Unser Ziel war dabei, den Menschen die beste Lösung für ihr Zuhause zu bieten", so Sabina Kaiser. Heute unterstützt der Interhyp-Campus in der Unternehmenszentrale in München die Arbeit der Beraterinnen und Berater – dort entwickeln Software- und IT-Spezialisten täglich die Zinsvergleiche und digitalen Services weiter. "Die Agilität und die digitale Aufstellung hat uns in der Corona-Krise geholfen, denn so konnten wir gleich eine digital unterstützte Beratung anbieten." Heute können sich die Kunden aussuchen, ob sie sich mit digitaler Unterstützung telefonisch beraten lassen oder – unter Einhaltung aller Sicherheitsanforderungen – in die Niederlassung zur Vor-Ort-Beratung kommen. In der Corona-Krise haben sich übrigens nicht weniger Menschen als vorher für Baufinanzierungen interessiert. "Wir haben auch in den Monaten der Corona-Krise viele Anfragen für eine Immobilienfinanzierung erhalten", sagt Sabina Kaiser.
Gerade hat Deutschlands größter Vermittler für private Baufinanzierungen die Millionenmarke bei den abgeschlossenen Finanzierungen geknackt. Dies ist neben dem 15-jährigen Geburtstag in Hamburg ein weiterer Grund zum Feiern.