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Gute Vorsätze – auch bei der Baufinanzierung sinnvoll

Jahreswechsel nutzen, um die Finanzierung zu optimieren / Vier kleine Tipps mit großer Wirkung

publiziert am 27.12.2016
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(München, 27. Dezember 2016) Spätestens zum Jahreswechsel werden überall wieder gute Vorsätze gefasst. Das lohnt sich besonders bei der Baufinanzierung, denn hier ist die Anstrengung klein, der Nutzen aber sehr groß. "Durch eine gute Planung und individuelle Anpassung lassen sich bei Erst- und Anschlussfinanzierungen oft mehrere Tausend Euro über die Laufzeit des Kredits sparen", erklärt Michiel Goris, Vorstandsvorsitzender der Interhyp AG. Deutschlands größter Vermittler privater Baufinanzierungen stellt vier Vorsätze vor, die von Immobilienkäufern und -besitzern 2017 tatsächlich in die Tat umgesetzt werden sollten.

Vorsatz 1: Vergleichen, vergleichen, vergleichen

Der Immobilienerwerb ist voraussichtlich die größte finanzielle Investition im Leben – dementsprechend ausreichend Zeit sollte für die Wahl eines maßgeschneiderten Finanzierungskonzeptes eingeplant werden. Wer einen Kredit für eine Immobilie aufnimmt, muss diesen in der Regel jahrzehntelang bedienen. "Umso wichtiger ist es also, Angebote miteinander zu vergleichen anstatt den erstbesten Darlehensvertrag zu unterzeichnen", rät Goris.

Vorsatz 2: Sondertilgungsoption nutzen

Oft verbessern sich während der Laufzeit eines Baukredits die persönlichen finanziellen Verhältnisse – sei es durch eine Gehaltserhöhung, einen Bonus zum Jahresanfang, eine Erbschaft oder andere überraschende Einnahmen. Darlehensnehmer sollten dann klären, ob sie dieses Geld nutzen können, um ihren Immobilienkredit außerplanmäßig zu tilgen. Wer solche vertraglich vereinbarten Sondertilgungsoptionen nutzt, kann die Zeit bis zur Schuldenfreiheit erheblich verkürzen. "Eine Sondertilgung ist umso effektiver, je früher sie getätigt wird und gerade in Zeiten niedriger Guthabenzinsen eine besonders lohnenswerte Geldanlage", weiß Goris.

Vorsatz 3: Auf Energieeffizienz achten und Fördermittel nutzen

Der Bund und viele Länder fördern die Energieeffizienz von Gebäuden, sei es beim Bau oder Umbau. Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bieten niedrige Zinsen für Baudarlehen und attraktive Möglichkeiten für energetische Maßnahmen. Wer Heizkosten sparen will, kann mit Wärmedämmung oder dem Austausch eines alten Heizkessels den Verbrauch von Heizöl spürbar senken. Die Zuschüsse und Kredite der KfW können oft auch kombiniert werden. Immobilienkäufer und Eigenheimbesitzer sollten prüfen, ob sie diese staatlichen Angebote nutzen können.

Vorsatz 4: Anschlussfinanzierung in Angriff nehmen und optimieren

Gerade Eigenheimbesitzer mit laufenden Krediten sollten sich die Prüfung ihrer Darlehen für das neue Jahr vornehmen. Das gilt besonders für jene, die zwischen 2007 und 2008 eine Immobilie gekauft und Zinsfixierungen von mindestens 10 Jahren vereinbart haben. "Wer 2007 ein Darlehen für seine Immobilie abgeschlossen hatte, bezahlte bei einer zehnjährigen Zinsbindung noch zwischen 4 und 6 Prozent – heute kann er seinen zehnjährigen Kredit für unter 2 Prozent abschließen und damit ein erhebliches Sparpotenzial realisieren sowie die Rückzahlungsdauer deutlich verkürzen", rechnet Goris vor. Einen Blick in ihre Unterlagen werfen sollten ebenso Käufer aus den Jahren 2009 und 2010. Auch sie können ihre Anschlussfinanzierung bereits in 2017 regeln, indem sie sich günstige Zinssätze mit sogenannten Forward-Darlehen für den Zeitpunkt des Auslaufens ihrer Zinsbindung festschreiben.

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