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Baugeldzinsen im Keller: Auch Hausbesitzer profitieren
Zinssicherheit bis zu 5 Jahre im Voraus dank Forward-Krediten / Trotz Zinsaufschlag ist Zinssicherheit extrem günstig / Prüfung lohnt sich
Das Prinzip eines Forward-Kredits ist einfach: Der Immobilienbesitzer schließt ein Darlehen ab, dessen Laufzeit zu einem fest vereinbarten Zeitpunkt innerhalb der nächsten 60 Monate beginnt. Der bisherige Kredit läuft bis zum regulären Ende der Zinsfrist, dann greift das Forward-Darlehen auf Basis der Zinsen von heute. Für das Recht, sich das heutige Zinsniveau für die Zukunft zu sichern, wird ein Konditionsaufschlag erhoben, der von der Länge der Vorlaufszeit (Forward-Periode) abhängt. Das Aufgeld hierfür ist aber gering: Je nach Anbieter und Dauer der Vorlaufzeit wird ein Konditionsaufschlag von rund 0,01 bis 0,04 Prozentpunkten pro Monat fällig.
"Wir raten allen Immobilienbesitzern, deren Vertrag in den nächsten zwei bis drei Jahren endet, sich jetzt über die Chancen eines Forward-Darlehens zu informieren", erklärt Goris. Denn: Die Zinsen für Immobiliendarlehen befinden sich mit knapp 2 Prozent auf einem historischen Tiefpunkt und machen damit auch die Forward-Kredite besonders attraktiv. Ein Beispiel: Ein Forward-Kredit für Juli 2017 kostet 2,7 Prozent effektiv. Damit ergibt sich selbst mit Konditionsaufschlag ein deutlicher Zinsvorteil gegenüber einem Erstkredit von 2007, als die Bestkonditionen für Baugeld bei über 4,6 Prozent lagen.
