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EZB-Entscheid: Lockere Geldpolitik hält Zinsen für Immobilienkredite niedrig
10-jährige Konditionen bewegen sich weiterhin unter 1,5 Prozent / Interhyp-Bauzins-Trendbarometer: langfristig Tendenz zu leicht höheren Zinsen
Die Zinsen für Immobilienkredite mit zehnjähriger Zinsbindung liegen Anfang Juni vielfach bei unter 1,5 Prozent. Wie eine Auswertung von Interhyp, dem führenden Vermittler privater Baufinanzierungen zeigt, bewegen sich die Konditionen seit Wochen seitwärts. "Die Märkte reagieren weniger nervös auf Nachrichten als in den vergangenen Jahren. Und die aktuellen Arbeitsmarkt- und Konjunkturdaten nähren sogar die Hoffnungen auf einen leichten Wirtschaftsaufschwung", sagt Goris. Gleichwohl versucht die Europäische Zentralbank weiterhin, die Inflation anzukurbeln, die weit von der Zielmarke von rund zwei Prozent entfernt liegt. Die Verbraucherpreise in Europa fielen im Mai im Jahresvergleich um 0,1 Prozent, wobei vor allem der niedrige Ölpreis die Teuerung hemmt. Im April hatte die Inflationsrate minus 0,2 Prozent betragen. Wie das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer zeigt, gehen 9 von 10 befragten Bank-Experten von gleichbleibenden Zinskonditionen in den nächsten vier Wochen aus.
Langfristig steigt die Wahrscheinlichkeit für höhere Zinsen. Ausschlaggebend ist dabei zunächst die Ankündigung der amerikanischen Notenbank, den Leitzins anzuheben. Doch auch eine nachlassende Nachfrage nach deutschen Staatsanleihen könnte die Zinsen für Immobiliendarlehen leicht klettern lassen. Goris: "Die Renditeniveaus sind niedrig und werden grundsätzlich niedrig bleiben. Selbst wenn sich Baugeld in den nächsten Monaten etwas verteuern sollte - wirklich teuer wird es nicht."
Immobilieninteressenten sollten laut Interhyp solide finanzieren: Ein ehrlicher Kassensturz zu Beginn ist dabei ebenso unerlässlich wie das Einbringen von Eigenkapital und eine möglichst hohe Tilgung, von mindestens zwei, besser jedoch drei und mehr Prozent.