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Bauzinsen historisch niedrig: Bauherren und Käufer profitieren von Unsicherheit an den Märkten
Expertenprognose: Kurzfristig weiter günstig, auf Jahressicht gleichbleibend bis leicht steigend
Expertenprognose: Kurzfristig weiter günstig, auf Jahressicht gleichbleibend bis leicht steigend
Beim Zinsausblick prognostizieren die für den monatlichen Interhyp-Zinsbericht befragten Experten in den nächsten Wochen überwiegend gleichbleibend günstige Konditionen. Auf Halbjahres- und Jahressicht sind laut dem Zinsbericht gleichbleibende bis allenfalls leicht steigende Zinsen zu erwarten. Immobilienkäufer müssen demnach in 2019 keinen Preisschub beim Baugeld befürchten. Mohr: "Eine nachhaltige Trendwende sehen wir in weitere Ferne gerückt."
Politische und wirtschaftliche Unwägbarkeiten führen zu einer starken Nachfrage nach sicheren Anlagen, etwa den zehnjährigen Bundesanleihen, und daher sinkenden Renditen. Weil sich die Bauzinsen an den Renditen der langfristigen Anleihen orientieren, liegen sie auf sehr niedrigem Niveau. Die Ankündigung der amerikanischen Notenbank Fed, in 2019 auf weitere Zinserhöhungen zu verzichten, die aktuellen Diskussionen über Zinssenkungen in den USA und die Verschiebung der ersten Zinsanhebung durch die Europäische Zentralbank (EZB) stützen das Niedrigzinsumfeld insgesamt.
Wer die günstigen Zinsen nutzen und im Frühling sein Bau- oder Kaufprojekt starten will, sollte sorgfältig planen. "Wir raten dazu, sich das Zinsniveau möglichst langfristig zu sichern und sich bei der Auswahl des Kredits gut beraten zu lassen", erklärt Mohr. Wichtig ist laut der Expertin eine hohe Tilgungsrate, um die Weichen für die Schuldenfreiheit zu stellen. Anschlussfinanzierer sollten ebenfalls in eine hohe Tilgung investieren. Eine Überlegung wert sind zudem Volltilger-Darlehen. Diese sind oft besonders zinsgünstig und am Ende der Zinsbindung vollständig abbezahlt. "Volltilgerdarlehen sind für diejenigen sinnvoll, die sich bestmögliche Planungssicherheit wünschen", erklärt Mohr.