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Baugeldzinsen 2008: Tendenz zeigt nach oben
Langfristige Zinsbindungen und Forward-Aufschläge werden teurer
Während die erste Jahreshälfte 2007 von starken Inflationsbefürchtungen und damit kräftigen Zinsanstiegen gekennzeichnet war, hat ab Sommer 2007 die Krise am US-Immobilienmarkt und an den Kreditmärkten die Kapitalmarktzinsen und damit auch die Baugeld-Konditionen sinken lassen. In 2008 wird die Entwicklung der amerikanischen Konjunktur für den Zinstrend entscheidend sein. Rezession ja oder nein ist hier die Frage. Und wie weit die US-Notenbank die Leitzinsen wird senken müssen, um wieder Stabilität herzustellen. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird dagegen so lange wie möglich versuchen ihren Anti-Inflationsauftrag zu erfüllen und die Leitzinsen stabil bei 4,0% zu belassen - auch wenn der Druck aus Amerika zunehmen sollte. Da sich eine signifikante Abschwächung der Konjunktur in den USA und auch in Europa bereits in den Anleihezinsen widerspiegelt, erwartet Interhyp im Laufe des Jahres tendenziell leicht höhere Zinssätze und eine Bewegung hin zu einer steileren Zinsstrukturkurve, d.h. einem größeren Abstand zwischen kurzen und langen Zinsbindungen.
Interhyp rät Finanzierungskunden daher, das weiterhin attraktive Zinsumfeld für langfristige Darlehensfestschreibungen zu nutzen. Besonders 15-jährige und 20-jährige Zinsbindungen sind mit Bestkonditionen von unter 5 Prozent effektiv günstig und bieten gute Möglichkeiten, Sicherheit und Flexibilität zu kombinieren, da nach zehn Jahren ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht besteht. Dabei sollte eine Tilgung von 2 Prozent gewählt werden, um eine Rückzahlung innerhalb von rund 25 Jahren sicherzustellen. Produktinnovationen wie Vorfälligkeitsschutz und 100-Prozent-Finanzierungen machen es heute auch jüngeren Immobilieninteressenten mit geringem Eigenkapital und Wunsch nach Flexibilität möglich, die immer noch günstigen Immobilienpreise zum Kauf zu nutzen.