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Anschlussfinanzierung: Frühjahrscheck lohnt sich

Zinsverbesserung und Tilgungsanpassung führen zu schneller Schuldenfreiheit

publiziert am 17.03.2008
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(München, 18. März 2008) Der Winter nähert sich langsam dem Ende und viele Haus- und Wohnungsbesitzer machen sich nun an den fälligen Frühjahrsputz. Bei dieser Gelegenheit kann sich auch ein Blick auf die bestehende Baufinanzierung lohnen. Denn mit einem Frühjahrscheck können Eigentümer bei der Anschlussfinanzierung deutliche Ersparnisse erzielen und vermeiden es, unnötig unter Zeitdruck zu geraten.

„Unabhängig davon, ob die Anschlussfinanzierung bereits in den nächsten Monaten oder auch erst in ein paar Jahren ansteht: Darlehensnehmer können Tausende von Euro sparen, wenn sie nicht blind das Verlängerungsangebot ihrer Hausbank unterschreiben, sondern sich rechtzeitig vorher unabhängig beraten lassen“, erklärt Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG. Ein kurzer Check der Finanzierungsbedingungen hilft, viel Geld zu sparen.

Checkfrage Nr.1: Wann läuft die Zinsbindung meines Darlehens aus?

Vielen Eigenheimbesitzern ist gar nicht bewusst, dass sie die Vertragsbedingungen ihres Baukredits nach Ablauf der Zinsbindung wieder erneuern müssen. Dabei ist ein Bankwechsel nicht nur problemlos möglich, er spart meist auch viel Geld, da sich das heutige Zinsniveau unter dem Schnitt der vergangenen Jahre befindet: Tendierten die 10-Jahreskonditionen im Jahr 1998 teilweise über 6 Prozent, ist heute eine 150.000€-Finanzierung ab 4,4 Prozent nominal erhältlich. Gerade bei Anschlussfinanzierungen, die bereits in den nächsten 6 bis 12 Monaten anstehen, sollte die Verlängerung vorgezogen werden, da diese in der Regel auch ohne Bereitstellungszinsen nahe den Bestkonditionen abgeschlossen werden kann. Von dem günstigen Zinsniveau profitieren aber auch Darlehensnehmer, deren Zinsbindung erst innerhalb der nächsten 5 Jahre ausläuft. Über so genannte Forward-Darlehen kann der jetzige Zinssatz bis zu 60 Monate im Voraus festgeschrieben werden.

Checkfrage Nr.2: Wie hoch ist meine Tilgungsrate?

„Wer vor zehn Jahren einen Baukredit mit 1 Prozent Anfangstilgung aufgenommen hat, sollte bei der Anschlussfinanzierung nicht erneut 1 Prozent wählen“, meint Haselsteiner. Grund: Bei einem Annuitätendarlehen steigt der Tilgungsanteil monatlich an. So hat sich eine anfängliche Tilgungshöhe von 1 Prozent nach zehn Jahren automatisch auf rund 2,2 Prozent erhöht. Interhyp empfiehlt im derzeitigen Zinstief, die Höhe der bisherigen Monatsrate unverändert zu lassen. „So kann die Zinsersparnis direkt in eine erhöhte Tilgung investiert werden“, erläutert Haselsteiner.

Checkfrage Nr.3: Wie hat sich meine Einkommenssituation verändert?

Lebensumstände verändern sich, erst recht über einen Zeitraum von fünf oder zehn Jahren. Liegt der Darlehensabschluss lange zurück, sollte man einen Vergleich ziehen, wie viel Einkommen damals zur Verfügung stand und wie hoch die Einkünfte heutzutage sind. Sind z.B. zwischenzeitlich Belastungen wie Ratenkredite weggefallen oder hat sich indessen das Gehalt erhöht, ist es sinnvoll, die Tilgungsrate an die veränderte Einkommenssituation anzupassen. Ein Beispiel: Liegt die Restschuld bei 130.000 Euro und die Tilgungsrate inzwischen bei 2,2 Prozent, wird das Darlehen noch 25 Jahre laufen, bis es vollständig abbezahlt ist. Kann der Kreditnehmer inzwischen monatlich 150 Euro mehr in seine Tilgung investieren, wird er bereits 7 Jahre früher, also in 18 Jahren, schuldenfrei sein.

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