Wir verwenden Cookies zu Funktions-, Performance- und Komfortzwecken sowie zur Darstellung personalisierter Inhalte und Anzeigen, um Ihnen ein optimales Nutzererlebnis zu bieten und den Betrieb unserer Website sicherzustellen. Unter "Cookie Einstellungen" können Sie selbst entscheiden, welche Cookie-Kategorien Sie zulassen sowie Ihre Einstellungen jederzeit ändern oder Ihre Zustimmung widerrufen. Ihre Zustimmung schließt den Einsatz von Drittanbietern oder externen Unternehmen ein, die ihren Sitz in einem Land außerhalb der Europäischen Union, wie z.B. in der USA haben. In diesen Ländern kann trotz sorgfältiger Auswahl und Verpflichtung der Dienstleister ggf. kein angemessenes Datenschutzniveau garantiert werden. Sofern eine Datenübermittlung in die USA stattfindet, besteht ggf. das Risiko, dass diese Daten von US-Behörden zu Kontroll- und Überwachungszwecken verarbeitet werden können, ohne dass wirksame Rechtsbehelfe vorhanden oder sämtliche Betroffenenrechte durchsetzbar sind. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Anschlussfinanzierung: Frühjahrsenergie für Unterlagencheck nutzen
Kurze Prüfung der bestehenden Baufinanzierung kann Tausende Euro sparen / Halbierung der Zinskosten und Tilgungsanpassung ermöglichen schnellere Schuldenfreiheit
Ein Blick in den Kreditvertrag genügt und Hausbesitzer wissen wieder, wie lange der Zins für ihr bestehendes Darlehen gilt und wann ein neuer Vertrag zur Abbezahlung der Restschuld nötig ist. "Spätestens sechs Monate vor dem Ende der bisherigen Zinsbindung sollte man seine Vertragsbedingungen prüfen, um dann ohne Hast aktuelle Vergleichsangebote einzuholen", rät Finanzexperte Goris. Ein Bankwechsel bei Ablauf der Zinsbindung ist nicht nur problemlos möglich, er spart auch sehr viel Geld, da das momentane Zinsniveau deutlich unter dem Schnitt der vergangenen Jahre liegt: Tendierten die 10-Jahreskonditionen im Jahr 2004 teilweise über 5 Prozent, ist heute eine 150.000-Euro-Finanzierung ab 2,1 Prozent effektiv erhältlich. "Beim jetzigen Zinsniveau können Hausbesitzer im Vergleich zum ursprünglichen Kredit oft die Hälfte der Zinskosten sparen", fasst Goris zusammen.
Viele Eigenheimbesitzer haben bei ihrer Erstfinanzierung eine einprozentige Tilgung vereinbart. Durch die Mechanik des Annuitätendarlehens hat sich diese anfängliche Tilgungshöhe nach zehn Jahren automatisch auf rund 2,06 Prozent erhöht. "Auf keinen Fall dürfen Eigenheimbesitzer auf die Standardtilgung von 1 Prozent zurückfallen, sonst kann es 40 Jahre und länger dauern, bis die Immobilie abbezahlt ist", warnt Goris. Er empfiehlt: "Wer die bisherige monatliche Darlehensrate ohne Probleme stemmen konnte, sollte diese auch zukünftig beibehalten. Dank des jetzigen Zinstiefs bleibt so mehr Spielraum für eine erhöhte Tilgung - und das wiederum bedeutet deutlich schnellere Schuldenfreiheit."
Seit Abschluss der ersten Baufinanzierung sind Jahre vergangen, in denen sich oft das Einkommen und/oder die familiäre Konstellation verändert haben. Sind z.B. Belastungen wie Ratenkredite unterdessen weggefallen oder hat sich das Gehalt erhöht, ist es sinnvoll, die Tilgungsrate an die verbesserte Einkommenssituation anzupassen. "Jeder zusätzlich für die Tilgung eingesetzte Euro verkürzt den Zeitraum, bis das Eigenheim vollständig abbezahlt ist. Gerade jetzt, wo Sparguthaben nur mit einem minimalen Zinssatz entlohnt werden, stellt eine erhöhte Tilgungsrate nicht nur eine sichere, sondern auch renditestarke Investition dar."