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39 Jahre, verheiratet, finanziert eine Altbauwohnung: Wer braucht eine Baufinanzierung wofür?
Interhyp wirft anlässlich der millionsten Finanzierung Blick auf typische Finanzierungsprofile und leitet Tipps für Eigenheimbesitzer und Käufer ab / Erstfinanzierer sind im Durchschnitt 39 Jahre alt, meist verheiratet und (noch) kinderlos / 45 Prozent kaufen ein Bestandsobjekt, jeder zehnte Kreditnehmer finanziert ein eigenes Bauvorhaben.
- Interhyp wirft anlässlich der millionsten Finanzierung einen Blick auf typische Finanzierungsprofile und leitet Tipps für Eigenheimbesitzer und Käufer ab
- Erstfinanzierer sind im Durchschnitt 39 Jahre alt, meist verheiratet und (noch) kinderlos
- 45 Prozent kaufen ein Bestandsobjekt, jeder zehnte Kreditnehmer finanziert ein eigenes Bauvorhaben
Das Alter des Hauptantragstellers bei den Käufern und Bauherren beträgt im Durchschnitt 39 Jahre. Bei Paaren kann ein Partner also auch jünger oder älter sein. Die meisten (60 Prozent) haben – vielleicht noch – keine Kinder, 40 Prozent haben Kinder. Rund 58 Prozent sind verheiratet. Das monatliche Haushaltsnettoeinkommen liegt bei rund 4.900 Euro im Median. Das heißt, 50 Prozent aller Kunden verdienen monatlich bis zu diesem Betrag. Anders sieht es beim typischen Anschlussfinanzierungskunden aus. Der Hauptantragsteller bei Anschlussfinanzierungen ist mit 48 Jahren fast zehn Jahre älter und ebenfalls verheiratet. Typische Anschlussfinanzierungskunden haben Kinder (54 Prozent) und das monatliche Haushaltsnettoeinkommen liegt bei rund 4.700 Euro.
Ob Eigenbau, Bauträgerobjekt oder Bestandsimmobilie: Käufer mit Finanzierungsbedarf profitieren auch nach dem Corona-Shutdown grundsätzlich von anhaltend niedrigen Zinsen bei Immobilienkrediten. Diese liegen laut Interhyp Ende Juni für Darlehen mit zehnjähriger Zinsbindung vielfach unter einem Prozent. "Für den Kreditabschluss empfehlen die Kreditexperten Anfangstilgungen von mindestens drei Prozent. Je älter der Käufer und je höher das Einkommen, desto höher sollte getilgt werden", sagt Mirjam Mohr. Wer vom Bauträger kauft oder selbst baut, sollte zusätzlich auf lange bereitstellungszinsfreie Zeiten und niedrige Bereitstellungszinsen achten. Denn: Kommt es zu Bauverzögerungen, kann ein im Effektivzins auf den ersten Blick günstigeres Darlehen am Ende teurer kommen. Bei der Zinsfestschreibung geht der Trend laut Interhyp hin zu längeren Zinsbindungen von mehr als 10 Jahren. Die garantieren Zinssicherheit, können zehn Jahre nach Vollauszahlung mit einer Kündigungsfrist von sechs Monaten dennoch jederzeit gekündigt werden.
Da Erstkäufer oft im Laufe der Finanzierung zu Eltern werden, empfiehlt Mirjam Mohr zudem das Vereinbaren optionaler Tilgungssatzwechsel. So lässt sich beispielsweise die monatliche Kreditrate während der Elternzeit zurückfahren. Ein Hauptnadelöhr für viele Immobilieninteressenten gerade in Metropolen war in den vergangenen Jahren das geringe Angebot an verfügbaren Objekten. Interessenten sollten daher eine frühzeitige Finanzierungsberatung nutzen, um bei einem Wunschobjekt schneller zum Zug zu kommen. Eine solche Vorausberatung ist laut Interhyp schon vor der Immobiliensuche sinnvoll, um die finanziellen Möglichkeiten gut einzuschätzen.
Wenn die durchschnittlichen Anschlussfinanzierer mit Ende Vierzig eine Darlehensverlängerung benötigen, sollten sie laut Interhyp auf einige Dinge achten. Die wichtigste Regel lautet, mehrere Monate vor Ablauf der eigentlichen Zinsbindung aktiv zu werden und Angebote zu vergleichen. Das Verlängerungsangebot des bestehenden Kreditinstituts muss nicht unbedingt das günstigste sein. "Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase sollten sich Eigentümer ruhig auch schon ein Jahr vor dem eigentlichen Ende der Zinsbindung oder auch noch früher mit dem Thema Anschlussfinanzierung beschäftigen, denn sie können heute schon heute die Weichen für die Schuldenfreiheit stellen", rät Mohr. Mit sogenannten Forwarddarlehen lassen sich laut Interhyp Anschlussfinanzierungen zu günstigen Zinssätzen regeln, die eigentlich erst in den Jahren 2021 oder 2022 anstehen. Für den Anschlusskredit selbst raten die Experten, die gewohnte monatliche Rate mindestens beizubehalten oder den Schuldenabbau durch eine noch höhere Tilgung weiter zu beschleunigen. Die Vereinbarung von optionalen Tilgungssatzwechseln schafft finanzielle Flexibilität, etwa wenn sich die Einkommenssituation oder finanziellen Verhältnisse ändern. "Die niedrigen Zinsen eröffnen heute ein enormes Einsparpotenzial", sagt Mirjam Mohr. Interhyp bietet auf der Seite www.schuldenfrei-tag.de einen kostenlosen Rechner, um die Sparchancen zu ermitteln, und zeigt, wie viel Zeit und Geld Eigenheimbesitzer im Durchschnitt bei ihrem Anschlusskredit sparen können.
Ein kleinerer Teil der Kreditnehmer nutzt sein Darlehen für Kapitalbeschaffungen sowie Umbauten oder Modernisierungen. Mirjam Mohr: "Bei größeren Umbaumaßnahmen können Eigentümer von lastenfreien Objekten ein klassisches Baudarlehen nutzen, bei dem die Immobilie beliehen und das Darlehen zu den aktuellen günstigen Konditionen ausbezahlt wird." Zudem rät die Expertin, frühzeitig – also vor Beginn der Maßnahmen – KfW-Fördermöglichkeiten zu prüfen. Ob bei der Modernisierung des Dachs, der Türen oder auch der Innenräume lassen sich geplante Vorhaben oftmals mit Förderkrediten umsetzen – wenn dadurch bestimmte Maßgaben in Bezug auf Energetik, Alterstauglichkeit oder auch Einbruchschutz erreicht werden. Für kleinere Renovierungen kommt laut Interhyp mitunter ein klassischer Konsumentenkredit in Frage, bei dem sich durch einen Kreditvergleich ebenso Zinsen sparen lassen.
Wer einen Immobilienkredit plant und wissen möchte, wie andere Baufinanzierungskunden finanzieren, kann sich bei Interhyp informieren. Unter https://www.interhyp.de/service/info-services/ihr-baufinanzierungs-zwilling.html erfahren Interessenten, wie vergleichbare Kunden ihr Vorhaben finanzieren.