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CO₂-Fußabdruck reduzieren: mit einem zukunftsfähigen Zuhause und einem nachhaltigen Lebensstil
Der Begriff „CO₂-Fußabdruck“ ist in den letzten Jahren immer häufiger zu hören. Doch was bezeichnet er eigentlich? Der CO₂-Fußabdruck gibt die Menge an Kohlendioxid-Emissionen an, die durch Aktivitäten von Personen, Organisationen, Produkten oder Dienstleistungen verursacht werden. Dieser Wert wird in Tonnen CO₂-Äquivalent ausgedrückt und umfasst in der Regel noch weitere Treibhausgase. Die Berechnung erfolgt durch die Analyse verschiedener Lebensbereiche wie dem individuellen Energieverbrauch, der Nutzung von Transportmitteln sowie der Ernährung und der Konsumgewohnheiten.
CO₂-Fußabdruck reduzieren: so geht‘s
Aktuell gehen 40% der gesamten CO₂-Emissionen in Deutschland vom Gebäudebereich aus. Ein Schlüsselaspekt zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks ist deshalb die Optimierung der Energieeffizienz Ihres Zuhauses. Wichtige Maßnahmen sind:
- Effektive Isolierung und Wärmedämmung
- Energieeffiziente Heiz- und Lüftungstechnologie
- Nutzung von Energie aus erneuerbaren Quellen
- Energiesparende Elektrogeräte und Beleuchtung
Durch kleine Veränderungen im Alltag können Sie zudem einen wichtigen Beitrag leisten, um Ihren CO₂-Fußabdruck noch weiter zu reduzieren:
- Nachhaltige Mobilität: Fortbewegungsmittel tragen wesentlich zu den persönlichen CO₂-Emissionen bei. Nutzen Sie so oft es geht öffentliche Verkehrsmittel, das Fahrrad oder Spaziergänge als klimafreundliche Alternative zur Autofahrt. Fahrgemeinschaften und Elektroautos verbessern ebenfalls den CO₂-Fußabdruck. Flugreisen stellen eine besonders hohe CO₂-Belastung dar – buchen Sie deshalb möglichst selten Flüge. Gerade Inlandsreisen können in der Regel beinah genauso schnell, dafür kostengünstiger und umweltfreundlicher mit dem Zug zurückgelegt werden.
- Bewusste Ernährung: Die Ernährung hat einen großen Einfluss auf den CO₂-Fußabdruck. Der Kauf und Verzehr von regionalen und saisonalen Produkten reduziert den Transportaufwand und damit die Emissionen. Außerdem spart eine Reduktion tierischer Lebensmittel wie Fleisch, Fisch, Eier oder Milchprodukte CO₂-Emissionen ein. Ebenso der Kauf und die Nutzung von Bio-Lebensmitteln – Sie fördern damit übrigens gleichzeitig auch den Auf- und Ausbau der Bio-Landwirtschaft.
- Verantwortungsvoller Konsum: Ein nachhaltiger Konsumstil bedeutet, weniger und bewusster zu kaufen. Achten Sie beim Einkauf darauf, in langlebige Produkte zu investieren und Reparaturen gegenüber Neukäufen zu priorisieren. Weitere wichtige Punkte sind der verpackungsfreie Einkauf, die Nutzung von Second-Hand-Waren und die Vermeidung von Wegwerfartikeln.
- Nachhaltige Freizeitgestaltung: Freizeit und Reisen verursachen jede Menge CO₂-Emissionen. Besonders Reisen mit Flugzeugen oder Kreuzfahrtschiffen fallen ins Gewicht. Auch Freizeitaktivitäten, die mit hohem Energieaufwand oder vielen Einwegartikeln verbunden sind. Besser sind Bahnreisen, Fahrradtouren sowie Wanderungen. Und bei Freizeitaktivitäten lohnt es sich, gut zu planen: Refill-Boxen und Trinkflaschen helfen, Einwegverpackungen zu vermeiden. Spaß und Abwechslung gibt es auch in der Natur oder in schönen Parklandschaften – und das ohne den hohen Energieverbrauch beispielsweise eines Freizeitparks.
CO₂-Bilanz im Berufsleben
Auch der berufliche Alltag verursacht jede Menge CO₂-Emissionen durch Geschäftsreisen und Stromverbrauch. Nutzen Sie die Option auf Home-Office, wenn dies in Ihrem Tätigkeitsfeld möglich ist. Damit entfallen der Arbeitsweg und die dadurch entstehenden CO₂-Emissionen. Anstatt zu Terminen anzureisen, sind heute häufig auch Videokonferenzen möglich. Bei der Anschaffung neuer Bürogeräte sollte deren Energieeffizienzklasse berücksichtigt werden. Achten Sie außerdem auf Recycling, auf die Vermeidung von Papierverschwendung und auf das vollständige Abschalten von Geräten, die nicht in Benutzung sind.
Gemeinschaftliches Engagement für den Klimaschutz
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Finanzielle Förderung von klimafreundlichen Ansätzen
Es gibt staatliche Förderprogramme und finanzielle Anreize zur Unterstützung von CO₂-reduzierenden Maßnahmen. Dazu zählen im Immobilienbereich zinsverbilligte Kredite und attraktive Zuschüsse, die die Finanzierung klimafreundlicher Baumaßnahmen, energetischer Sanierungen oder Einzelmaßnahmen für mehr Energieeffizienz unterstützen.
Antworten auf Ihre Fragen
Was ist der CO₂-Fußabdruck und wie wird er berechnet?
Der CO₂-Fußabdruck misst die Menge an Kohlendioxid-Emissionen, die durch Aktivitäten von Personen oder Organisationen entstehen. Er wird in Tonnen CO₂-Äquivalent berechnet und berücksichtigt verschiedene Lebensbereiche wie Energieverbrauch und Mobilität.
Wie kann man Energieeffizienz im Eigenheim steigern?
Durch effektive Isolierung, Nutzung von energiesparenden Geräten und Wechsel zu erneuerbaren Energiequellen wie Photovoltaikanlagen.
Welche Ernährungsgewohnheiten sind CO₂-bewusst?
Achten Sie bereits beim Einkauf auf regionale und saisonale Produkte sowie auf Bio-Lebensmittel. Weiterhin wichtig sind die Reduktion des Fleischkonsums und der vollständige Verbrauch von Lebensmitteln anstatt sie wegzuwerfen.
Heute wichtig für morgen: der CO₂-Fußabdruck
Den eigenen CO₂-Fußabdruck zu kennen und an seiner Reduzierung zu arbeiten, ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer umwelt- und klimafreundlichen Lebensweise. Neben vielen weiteren Faktoren wie Ernährung, Konsum und Mobilität spielt dabei das eigene Zuhause eine besonders wichtige Rolle. Mit einem klimafreundlichen Neubau oder energetischen Sanierungsmaßnahmen an Ihrer Bestandsimmobilie leisten Sie einen wichtigen Beitrag, CO₂-Emissionen zu vermeiden und den eigenen Fußabdruck dauerhaft zu reduzieren.
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Unsere Interhyp Finanzierungsberaterinnen und Finanzierungsberater freuen sich darauf, Sie zu beraten, wie Sie Ihre Investition optimal finanzieren.
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