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Immobiliensuche für Kapitalanleger entspannt von Zuhause am Laptop
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8 Tipps für die Immobiliensuche bei einer Kapitalanlage

Immobilien als Kapitalanlage erfreuen sich seit Jahren großer Beliebtheit. Doch der Erfolg einer solchen Investition hängt von vielen Faktoren ab. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Aspekte, die Sie bei der Suche nach der richtigen Immobilie zur Kapitalanlage berücksichtigen sollten.

Author: Liza-Chiara Sennholz
von Liza-Chiara Sennholz in München, aktualisiert am 08.07.2024
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Das Geld in Immobilien anlegen – lohnt sich das?

In der Niedrigzinsphase war die Antwort relativ einfach, denn die Zinsen waren historisch niedrig und andere Anlageformen vergleichsweise unattraktiv. Allerdings war der Markt leergefegt. Jetzt profitieren Suchende von einer größeren Auswahl am Immobilienmarkt und fallenden Preisen im Bestand – bei gleichzeitig steigenden Mietpreisen. Wer gut vorbereitet in die Suche geht, kann dabei möglicherweise Zinsdellen nutzen. Der Vorteil gegenüber der Anlage in Aktien ist bei Immobilien, dass Sie die Rendite sehr gut einschätzen können. Wobei es die Nettorendite ist, die darüber Auskunft, wie rentabel die Wohnung unter dem Strich für Sie ist.

Lohnt sich die Immobilie als Kapitalanlage?

Lohnt sich die Immovilie als Kapitalanlage und was bedeutet die Investition für Ihren Cashflow? Unser Kapitalanlagerechner gibt Ihnen einen Überblick.

8 Tipps zur Immobiliensuche

Eine Immobilie als Kapitalanlage gibt Ihnen mehr Optionen als wenn Sie selbst darin leben möchten. Sie können Ihren Radius der Immobiliensuche auf ganz Deutschland ausweiten und sind nicht auf einen bestimmten Wohnungstyp fixiert.

1. Tipp: Markt beobachten

Häuser von oben
Die Kauf- und Renditemöglichkeiten sind regional unterschiedlich. Berücksichtigen Sie Faktoren wie den Kaufpreis, die Lage, die Energieeffizienzklasse, den Aufwand für die Instandhaltung, die Nachfrage nach Mietwohnungen, die lokale Wirtschaftslage und zukünftige Entwicklungsprojekte. Eine gründliche Marktanalyse hilft, das Potenzial einer Immobilie einzuschätzen. Aktuelle Markttrends und Preisentwicklungen geben Aufschluss über die Wertentwicklung. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im jeweiligen Segment beeinflusst die Vermietbarkeit und mögliche Mietpreissteigerungen. Das Potenzial für Wertsteigerung sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden, da es die langfristige Rendite erhöhen kann.
Eine gründliche Marktanalyse ist der Schlüssel zum Erfolg bei Immobilieninvestitionen. Die Immobilienmärkte unterscheiden sich regional oft erheblich, weshalb eine detaillierte Betrachtung unerlässlich ist.

Wichtige Faktoren für Ihre Marktanalyse:

  • Eine Frau recherchiert am Laptop vor ihrer Heizung
    Kaufpreise und deren Entwicklung: Untersuchen Sie die Preistrends der letzten Jahre. Steigen die Preise kontinuierlich oder gibt es Schwankungen?
  • Lage und Infrastruktur: Bewerten Sie die Attraktivität des Standorts. Wie ist die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel? Gibt es ausreichend Einkaufsmöglichkeiten, Schulen und Ärzte in der Nähe?
  • Energieeffizienzklassen der Objekte: Energieeffiziente Immobilien sind nicht nur bei Mietern beliebt, sondern können auch Ihre Betriebskosten senken.
  • Instandhaltungsaufwand: Schätzen Sie die zu erwartenden Kosten für Reparaturen und Modernisierungen ein. Ältere Gebäude können hier oft höhere Ausgaben erfordern.
  • Nachfrage nach Mietwohnungen: Analysieren Sie die Mietpreisentwicklung und die durchschnittliche Leerstandsquote in der Region.
  • Lokale Wirtschaftslage: Eine florierende lokale Wirtschaft kann die Nachfrage nach Wohnraum steigern und Mietpreissteigerungen begünstigen.
  • Zukünftige Entwicklungsprojekte: Informieren Sie sich über geplante Infrastrukturprojekte oder Stadtentwicklungsmaßnahmen, die den Wert Ihrer Immobilie beeinflussen könnten.
Beobachten Sie auch aktuelle Markttrends und Preisentwicklungen. Nutzen Sie dafür neben offiziellen Statistiken auch Einschätzungen lokaler Immobilienexperten. Das Verhältnis von Angebot und Nachfrage im jeweiligen Immobiliensegment gibt Aufschluss über die Vermietbarkeit und mögliche Mietpreissteigerungen.
Nicht zuletzt sollten Sie das Potenzial für Wertsteigerungen in Betracht ziehen. Aufstrebende Viertel oder Gebiete mit geplanten Infrastrukturverbesserungen können hier besonders interessant sein. Eine gründliche Marktanalyse hilft Ihnen, das kurz- und langfristige Potenzial einer Immobilie realistisch einzuschätzen.

2. Tipp: Preise vergleichen

Über Immobilienportale oder unsere Online-Immobilienbewertung können Sie besser einschätzen, wie realistisch der aufgerufene Preis ist.
Um einschätzen zu können, ob der aufgerufene Preis für eine Immobilie angemessen ist, empfiehlt sich ein umfassender Preisvergleich. Je mehr Vergleichsdaten Sie sammeln, desto besser können Sie beurteilen, ob ein Angebot fair ist oder ob es Verhandlungsspielraum gibt.

Rechtliche Aspekte

Investoren sollten sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut machen. Das Mietrecht und lokale Besonderheiten wie etwa die Mietpreisbremse können die Vermietung beeinflussen. Energetische Anforderungen und mögliche Sanierungspflichten sollten berücksichtigt werden, da sie zusätzliche Kosten verursachen können. Bei geplanten Umbauten ist es wichtig, sich über das geltende Baurecht und notwendige Genehmigungen zu informieren.

Effektive Methoden für den Preisvergleich:

  • Immobilienportale: Nutzen Sie Plattformen, um ähnliche Objekte in der gleichen Lage zu finden und deren Preise zu vergleichen.
  • Immobilienbewertungstools: Viele Immobilienportale bieten kostenlose Online-Bewertungstools an. Diese geben Ihnen eine erste Einschätzung des Immobilienwertes basierend auf Lage, Größe und Ausstattung.
  • Lokale Maklerinnen und Makler und deren Einschätzungen: Makler vor Ort kennen den lokalen Markt oft am besten. Holen Sie mehrere unabhängige Einschätzungen ein, um ein ausgewogenes Bild zu erhalten.
  • Offizielle Preisspiegel der Region: Viele Städte und Gemeinden veröffentlichen regelmäßig Mietspiegel und Kaufpreissammlungen. Diese bieten eine gute Orientierung für ortsübliche Preise.
  • Gutachterausschüsse: Die lokalen Gutachterausschüsse für Grundstückswerte verfügen über umfangreiche Daten zu tatsächlich gezahlten Kaufpreisen. Ein Blick in deren Berichte kann sehr aufschlussreich sein.
Bedenken Sie bei Ihrem Vergleich, dass jede Immobilie individuell ist. Faktoren wie der Zustand des Gebäudes, besondere Ausstattungsmerkmale oder die Mikrolage können den Preis beeinflussen. Erstellen Sie eine detaillierte Liste mit allen relevanten Merkmalen der zu vergleichenden Objekte, um eine fundierte Einschätzung vornehmen zu können.

3. Tipp: Attraktivität prüfen

Neues schönes Haus mit einer weißen Verkleidung
Es gibt eine Reihe von Faktoren, die Einfluss auf die Nachfrage und die Rendite haben. Die Lage ist bei Mietobjekten sehr wichtig für die Vermietungschancen. Eine gute Energieeffizienz ist eine Win-Win-Situation für Sie und Ihre Mieterinnen und Mieter.
Die Attraktivität einer Immobilie beeinflusst maßgeblich ihre Vermietbarkeit und damit Ihre Rendite. Eine zukunftsfähige Immobilie verspricht langfristig stabile Mieterträge und Wertsteigerungspotenzial.

Schlüsselfaktoren für die Attraktivität:

  • Lage: Die Lage ist und bleibt einer der wichtigsten Faktoren. Prüfen Sie:
    • Ist die Umgebung ruhig oder zentral?
    • Gibt es große Arbeitgeber oder Universitäten in der Nähe?
    • Wie entwickelt sich das Viertel? Ist es ein aufstrebendes Gebiet?
  • Energieeffizienz: Eine hohe Energieeffizienz macht die Immobilie für Mieter attraktiver und kann Ihre Betriebskosten senken.
    • Achten Sie auf den Energieausweis und die Energieeffizienzklasse
    • Prüfen Sie Dämmung, Heizungsanlage und Fenster
    • Gibt es Potenzial für energetische Sanierungen?
  • Eine helle moderne Küche
    Ausstattung: Moderne Ausstattungsmerkmale können den Wert der Immobilie steigern.
    • Zeitgemäße Küchen und Bäder sind oft ein entscheidendes Kriterium für Mieter
    • Smart-Home-Technologien werden zunehmend nachgefragt
    • Barrierefreiheit kann insbesondere in Gebieten mit älter werdender Bevölkerung ein Plus sein
  • Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel:
    • Wie nah sind Bus- und Bahnhaltestellen?
    • Wie gut ist die Anbindung an das Stadtzentrum oder wichtige Arbeitgeber?
  • Nähe zu Infrastruktur: Die unmittelbare Umgebung beeinflusst die Lebensqualität:
    • Sind Schulen und Kindergärten gut erreichbar?
    • Gibt es ausreichend Einkaufsmöglichkeiten in der Nähe?
    • Wie sieht es mit Ärzten und medizinischer Versorgung aus?
    • Welche Freizeiteinrichtungen (Parks, Sportanlagen, Kultur) gibt es in der Umgebung?
  • Zukunftsfähigkeit: Betrachten Sie auch langfristige Entwicklungen: Gibt es Pläne für Infrastrukturverbesserungen in der Region?
    • Gibt es Pläne für Infrastrukturverbesserungen in der Region?
    • Wie entwickelt sich die lokale Wirtschaft?
    • Sind Bevölkerungswachstum oder -rückgang zu erwarten?
Berücksichtigen Sie bei Ihrer Bewertung auch aktuelle Trends wie die zunehmende Nachfrage nach Home-Office-tauglichen Wohnungen oder den wachsenden Bedarf an altersgerechtem Wohnraum. Eine Immobilie, die diese Anforderungen erfüllt, verspricht auch in Zukunft eine gute Vermietbarkeit.

4. Tipp: Altbau oder Neubau

Ein Neubau ist in der Regel teurer als eine Bestandsimmobilie. Durch den höheren Kaufpreis entstehen zudem höhere Kaufnebenkosten. Dafür kommen beim Neubau auf Jahre hinaus keine Modernisierungskosten auf Sie zu.

Die Vor- und Nachteile beim Neubau

Höhere Energieeffizienz durch moderne Bauweise und Technik
Zeitgemäße Grundrisse und Ausstattung
Geringerer Renovierungsbedarf in den ersten Jahren
Oft höhere Mieten erzielbar
Mögliche Steuervorteile durch erhöhte Abschreibung
Höhere Anschaffungskosten
Höhere Kaufnebenkosten durch den höheren Kaufpreis
Mögliche Baumängel bei Erstbezug
Oft weniger zentrale Lage, da Bauland in Innenstädten knapp ist

5. Tipp: Die Suche selbst

Ein Gebäude mit Wohnungen.

Anlageobjekt gesucht?

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Ob Sie auf eigene Faust suchen oder über Maklerinnen und Makler, ist auch eine Zeit- und Kostenfrage. Sie können Angebote über einschlägige Immobilienportale, Anzeigen, aber auch persönliche Begegnungen erhalten.

6. Tipp: Die Immobilie

Von Mikro-Appartement bis Haus im Grünen – bei einer Kapitalanlage können Sie nüchtern abwägen. Sollten Sie vorhaben, irgendwann selbst in der Immobilie leben zu wollen, gelten bei der Wahl des Objekts die Suchkriterien zur Selbstnutzung.

Welche Art von Immobilie?

Als Investor fragen Sie sich vielleicht, welche Arten von Immobilien besonders gute Investments sind. Hier sind einige interessante Optionen:
1. Serviced Apartments (Long- oder Shortstay-Living):
  • Beliebt in Städten mit vielen Studenten, Ingenieuren und Projektleitern
  • Geringes Leerstandsrisiko
  • Bietet möbliertes Wohnen für längere Zeiträume
  • Zusätzliche Serviceangebote wie Fitnessbereich oder Restaurant erhöhen die Attraktivität
Altbau
2. Denkmalschutzimmobilien:
  • Bieten attraktive Steuervorteile, besonders bei Vermietung
  • Spezielle Abschreibungsmöglichkeiten (Denkmal-AfA)
  • Möglichkeit zinsgünstiger Förderkredite von der KfW-Bank
3. Pflegeimmobilien und betreute Wohnheime:
  • Steigende Nachfrage aufgrund der alternden Gesellschaft
  • Langfristige Pachtverträge (20-25 Jahre) mit dem Betreiber
  • Sichere Mieteinnahmen, auch bei Leerstand oder Zahlungsunfähigkeit des Mieters
  • Mögliches bevorzugtes Belegungsrecht für den Eigentümer oder Familienmitglieder
Jede dieser Optionen bietet einzigartige Vorteile und kann je nach Ihren Investitionszielen und der Marktsituation eine attraktive Kapitalanlage darstellen.

7. Tipp: Zustand der Immobilie

Nehmen Sie sich die Zeit, das Angebot auf den baulichen und energetischen Zustand zu prüfen. Dadurch können Sie mögliche Renovierungs- oder Reparaturkosten identifizieren.

8. Tipp: Verhandlungsspielraum

Lässt der Zustand der Immobilie beim Kauf zu wünschen übrig, können Sie die Folgekosten einer Sanierung mit in die Preisverhandlung einbringen. Denn schlecht sanierte Immobilien verlieren deutlich an Wert.
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Finanzierung vorausschauend klären

Wer eine klare Vorstellung hat, wie die Möglichkeiten zur Finanzierung einer Immobilie sind, kann schneller auf ein passendes Angebot reagieren. Hilfreich ist dabei unter Umständen auch ein Finanzierungszertifikat, das Ihnen Ihre Finanzierungsberaterin oder Ihr Finanzierungsberater ausstellen kann. Das Zertifikat ist zwar keine Kreditbestätigung, verschafft aber einen Vorsprung gegenüber anderen Suchenden. Außerdem müssen Sie dafür bereits Unterlagen bereitstellen, die Sie für den tatsächlichen Finanzierungsprozess benötigen. Das spart Zeit. Lassen Sie sich beim Beratungsgespräch unterschiedliche Finanzierungsoptionen durchspielen und erfahren Sie so, wie sich Eigenkapital, Tilgungshöhe, Zinsbindung oder Sondertilgungen auf das Darlehen auswirken. Im Vorfeld können Sie mit unserem Baufinanzierungsrechner einen ersten exemplarischen Zinssatz ermitteln.

Fazit: Das Investitionsrisiko ist kalkulierbar

Der Kauf einer Immobilie als Kapitalanlage lohnt sich, wenn die erwartete Rendite die alternativen Anlagemöglichkeiten übersteigt. Denn eine Immobilie bietet eine stabile und nachhaltige Einkommensquelle. Das macht das Investitionsrisiko kalkulierbar. Bei guter Lage und guter Instandhaltung ist außerdem langfristig eine Wertsteigerung möglich.

Finanzierung frühzeitig klären

Unsere Interhyp Finanzierungsberaterinnen und Finanzierungsberater geben Ihnen konkrete Zahlen an die Hand, wie viel Immobilie Sie sich leisten können.

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