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Mieten oder Kaufen - die eigenen Motive verstehen
Ein schönes Zuhause gehört für viele von uns neben der Gesundheit zu den wichtigsten Dingen im Leben. Irgendwann aber stehen wir vor der Entscheidung: Wohne ich weiter zur Miete oder kaufe ich mir ein Eigenheim? Laut der Interhyp-Wohntraumstudie wünschen sich zwei von drei Mieterinnen und Mietern, diesen Schritt tun zu können. Die Entscheidung für oder gegen den Immobilienkauf hängt dabei von vielen Faktoren ab. Letztlich muss jeder Einzelne die Aspekte abwägen und daraus zu einer Entscheidung kommen. Übrigens: Auch nicht rationale Dinge spielen eine wichtige Rolle. Laut Interhyp-Wohntraumstudie entscheidet sich fast jeder vierte aus dem Bauch heraus für den Immobilienerwerb.
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Für Menschen, die selbst in dem gekauften Haus oder der Eigentumswohnung wohnen möchten, stellt sich meistens nicht die Frage, ob der Immobilienkauf sich lohnt. In diesem Fall geht es vielmehr darum, in den eigenen vier Wänden zu leben und so eine gewisse Freiheit zu genießen. Interhyp-Vorständin Mirjam Mohr fasst es so zusammen: „Das Zuhause ist für uns der wichtigste Rückzugsort. Dort können wir ganz wir selbst sein, mit all unseren Ecken und Kanten. Zugleich repräsentiert uns unser Haus, unsere Wohnung. Die Farbe der Wand, die Wahl des Sofas - all das ist bewusst gewählt und sagt etwas über uns aus. Unser Zuhause gibt uns außerdem Sicherheit. Insbesondere, wenn es einem auch gehört. Ich weiß, dass mich dort niemand mehr rauswerfen kann – allein das ist unbezahlbar.“ Die Expertin fügt rationale Aspekte hinzu. „Ich kann umbauen, wie es mir beliebt, im Alter bin ich besser abgesichert und Studien zufolge sogar etwas wohlhabender. Denn Eigentümer sparen in der Regel mehr als Mieter und profitieren von der Wertsteigerung ihrer Immobilie. Kurzum: Es fühlt sich einfach gut an.“
Was spricht für das Wohneigentum und für die Miete?
Pro Wohneigentum | Pro Miete |
Sie haben ein bezahlbares Objekt gefunden. | Sie sind beruflich flexibel und rechnen irgendwann mit einem Ortswechsel. |
Sie wissen, dass Sie dauerhaft an diesem Ort wohnen möchten. | Sie wollen einfach wohnen und fertig. |
Die Finanzierung stellt Sie vor keine Probleme, die monatliche Rate ist gut zu bewältigen. | Sie möchten keine Schulden haben. |
Sie betrachten die eigene Immobilie als gute Altervorsorge. | Sie sorgen anderweitig fürs Alter vor, zum Beispiel mit Aktien und Fonds. |
Sie haben keine zwei linken Hände und können sich innen wie außen um die Immobilie kümmern. | Sie möchten sich nicht um Heizung, Garten und ähnliches kümmern müssen. |
Sie sind in der Lage, Rücklagen zu bilden und unerwartete Ausgaben für Reparaturen zu tragen. | Sie möchten über Miete und Nebenkosten hinaus mit keinen weiteren Ausgaben kalkulieren müssen. |
Sie sehnen sich nach einem dauerhaften Rückzugsort, den Sie nach Ihren Vorstellungen gestalten können. | Sie finden kein Objekt mit stimmigem Preis-/Leistungsverhältnis. |
Sie haben zeitintensive Outdoor-Hobbies, die Sie pflegen wollen. |
Miete ist nicht gleich monatliche Rate
Kaufen oder Mieten?
Zinsen und Tilgung
Die monatliche Rate des Darlehens setzt sich aus dem Sollzins und der anfänglichen Tilgung zusammen. Da mit jeder Rate ein Teil der Schuld abbezahlt wird, verringert sich die Zinsleistung jeden Monat. Weil die Rate gleichbleibt, nimmt der Tilgungsanteil kontinuierlich zu.
Je höher die anfängliche Tilgung, desto schneller geht der Schuldenabbau vonstatten.
Tipp
Instandhaltungskosten
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Beispiel
Das Kaufpreis-Miete-Verhältnis
- Eine 100-Quadratmeter-Wohnung steht in der Stadt A für 400.000 Euro zum Verkauf. Die Kaltmiete für eine vergleichbare Wohnung würde sich auf 1.200 Euro belaufen. Daraus ergibt sich ein Kaufpreis-Miete-Verhältnis von 27,78. Das bedeutet, für die Wohnung sind fast 28 Jahreskaltmieten zu zahlen.
- In der Stadt B gibt es eine 100-Quadratmeter-Wohnung für 250.000 Euro. Die Kaltmiete beliefe sich auf 1.000 Euro. In diesem Fall läge das Kaufpreis-Miete-Verhältnis bei 20,83. Wohnungen mit einem Verhältnis zwischen 20 und 25 gelten als relativ günstig. In den großen Metropolen werden zum Teil Werte weit über 30 erreicht. In manchen ostdeutschen Städten und im Ruhrgebiet gibt es Werte unter 20.
Eine Frage des Typs
Welcher Typ sind Sie?
Typ Eigentum?
- Sie können sich in eine Immobilie verlieben.
- Sie haben genügend Eigenkapital, um sich nicht zu sehr zu verschulden.
- Sie haben oder wünschen sich Kinder, denen Sie Raum zur Entwicklung geben möchten.
- Sie fühlen sich sesshaft und möchten sich geografisch nicht mehr verändern.
- Sie packen gerne an und Arbeiten am Haus fallen Ihnen leicht und machen Ihnen Spaß.
- Sie haben gestalterische Phantasie und wollen mit Ihrer Immobilie Ihre Persönlichkeit zum Ausdruck bringen.
Typ Miete?
- Sie möchten sich nicht emotional an eine Wohnung binden.
- Sie möchten unabhängig vom Wohnort sein und flexibel bleiben.
- Sie wollen keine unerwarteten Ausgaben haben.
- Sie wollen sich technisch und finanziell nicht um Instandhaltung kümmern.
- Sie wollen sich nicht einschränken und Ihren bisherigen Lebensstil beibehalten.
- Schulden sind nichts für Ihre Psyche.
Entwicklung der Mietkosten
Entwicklung der Immobilienpreise
Tipp zur Immobiliensuche
Entwicklung der Baugeldzinsen
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Tipp: Nutzen Sie Zinsdellen und das große Angebot am Immobilienmarkt, um Ihr Vorhaben umzusetzen. Besonders Bestandsimmobilien mit einer geringen Energieeffizienz stellen attraktive Chancen dar. Denn in diesem Sektor erholen sich die Immobilienpreise weniger schnell, Sie haben eine gute Position bei Preisverhandlungen und können von Förderungen profitieren. Wichtig ist ein realistischer Blick auf die möglichen Sanierungskosten und eine frühzeitige Beratung.