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Die Nachfrage nach neugebauten Ein- und Zweifamilienhäusern bleibt hoch.
(München, 25. August 2021) Im ersten Halbjahr 2021 hat die Zahl der Baugenehmigungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich zugenommen, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes verdeutlichen. Von Januar bis Juni wurden insgesamt 189.780 Wohnungen genehmigt, 13.550 oder 7,7 % mehr als im Vorjahreszeitraum. Vor allem Einfamilienhäuser (+10,7 %) und Zweifamilienhäuser (+37,5 %) verzeichneten starke Zuwächse, weniger gefragt waren Wohnungen in Mehrfamilienhäusern (+1,9 %). Diese Zahlen unterstreichen den Wunsch nach einem freistehenden Einfamilienhaus, laut aktueller Interhyp Wohntraumstudie bevorzugen zwei von drei Deutschen (65 %) diesen Immobilientypus.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie konstatiert, dass "die Nachfrage nach Wohnraum nach wie vor ungebrochen ist". Hauptgeschäftsführer Tim-Oliver Müller verweist darauf, dass die Quartale I und II sehr unterschiedlich verlaufen sind. Das Auslaufen der Baukindergeld-Förderung Ende März habe die Genehmigungszahlen im Wohnungsbau im ersten Quartal um 20 % hochschnellen lassen. Im zweiten Quartal sei hingegen ein Rückgang von 2,4 % zu verzeichnen gewesen.
Bei der Veröffentlichung von Genehmigungszahlen verweist das Statistische Bundesamt immer wieder auf den sogenannten "Bauüberhang". Hierbei handelt es sich um die Differenz zwischen genehmigten und fertiggestellten Wohnungen. Diese betrug Ende des vergangenen Jahres 779.432 Wohnungen. Dieser Überhang wird sich voraussichtlich nicht so schnell verringern. So wird laut Konjunkturkompass der KfW-Bank "das mangelnde Angebot an Material und Vorprodukten insbesondere die Industrieproduktion, aber auch den Bau beschränken."
Redaktion: Joachim Hoffmann