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Stabilere Preise für Wohnimmobilien in Deutschland
Während in den letzten Monaten die Preise für Wohnimmobilien rapide gesunken sind, hat sich diese Entwicklung nun stark verlangsamt. Aufgrund des Jahresvergleichs, der immer noch deutlich kleinere Preise ausweist, erkennen Kieler Forscher aber aktuell noch keine Trendwende.
Von April bis Juni 2023 sanken die Verkaufspreise für Eigentumswohnung nur noch um durchschnittlich 0,3 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Das geht aus dem Immobilienpreisindex Greix hervor, den das Kieler Institut für Weltwirtschaft (IfW) aktuell veröffentlicht hat. Bei Einfamilienhäusern ist sogar ein leichter Anstieg von 2,3 Prozent zu verzeichnen, bei Mehrfamilienhäusern 1,8 Prozent mehr. Der Greix wird auf Basis tatsächlicher, notariell beglaubigter Verkaufspreise berechnet. Er bildet die Entwicklung einzelner Städte und Stadtviertel bis zurück ins Jahr 1960 ab und basiert auf über zwei Millionen Transaktionsdaten, so das IfW.
Noch im ersten Quartal 2023 waren die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland um durchschnittlich 6,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal gefallen. „Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich im zweiten Quartal durchaus robust“, sagte IfW-Präsident Moritz Schularick. „Die Erwartung, dass die Zinserhöhungen der Europäischen Zentralbank allmählich zum Ende kommen, hat dem Immobilienmarkt nach den deutlichen Preiskorrekturen der letzten Monate ganz offenbar gutgetan.“ Schularick wertet dies als positives Konjunktursignal.
Verkaufserlöse deutlich unter Vorjahreswerten
Bei allen Arten von Wohnimmobilien liegen die Verkaufserlöse derzeit noch deutlich unter den Werten des Vorjahresquartals. Die Preise für Eigentumswohnungen sind demnach um 9,9 Prozent gesunken, die für Einfamilienhäuser um 10,5 Prozent und die für Mehrfamilienhäuser sogar um 20,9 Prozent. Beim Blick auf die Top Sieben der deutschen Städte – Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart – zeigt sich insgesamt eine Stabilisierung der Preise.