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Eine Studie des Ökoinstituts zeigt, dass durch Smarthome-Technik zwar der Stromverbrauch ansteigt, aber vergleichsweise mehr CO2 eingespart werden kann.
(München, 1. September 2020) Smarthome-Technik kann den CO2-Ausstoß einer Wohnung um bis zu zehn Prozent senken. Vor allem die intelligente Steuerung von Heizung, Rollläden und Beleuchtung wirke sich positiv auf die Emissionsbilanz aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Ökoinstituts im Auftrag der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Die smarte Technik erhöhe zwar den Stromverbrauch, doch der so entstehende CO2-Effekt könne durch Einsparungen beim Heizen klar überwogen werden. Auch wenn zusätzlich Geräte aus dem Komfort- und Sicherheitsbereich im Einsatz sind, beträgt die CO2-Einsparung laut Studie immer noch sieben Prozent. Die Autoren der Studie bemängeln allerdings, dass es bislang keine übersichtliche Kennzeichnung des Stromverbrauchs einzelner Smarthome-Geräte gebe. Von Vorteil sei es, möglichst nur ein System zu installieren, um mit einer der verbrauchsintensiven Steuerungseinheiten auszukommen.
Auch eine Untersuchung der Smart-Living-Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums in Zusammenarbeit mit dem Berliner Borderstep Institut kommt zu dem Ergebnis, dass sich Smarthome-Technik positiv auf den CO2-Ausstoß auswirkt. Würden bis 2030 jährlich 4 Prozent des Bestands an Ein- und Zweifamilienhäusern und 6 Prozent der Mehrfamilienhäuser mit entsprechender Technik ausgestattet, ließe sich eine Minderung von 7,5 Mio. Tonnen CO2-Äquivalenten erreichen. Im Vergleich zu den üblichen baulichen Sanierungsmaßnahmen wie Dämmung oder Fenstertausch sei die Installation einer Gebäudeautomation zudem vergleichsweise günstig. So lägen die Kosten nach Auskunft der Mitgliedsunternehmen der Wirtschaftsinitiative Smart Living bei etwa 25 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche im mehrgeschossigen Wohnungsbau und bei etwa 50 Euro in Einfamilienhäusern.
Redaktion: Joachim Hoffmann