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Tilgungsrate
Was beschreibt die Tilgungsrate?
Die Tilgungsrate beschreibt den Anteil des Kreditbetrags, den man pro Jahr oder pro Monat an den Kreditgeber zurückzahlt, um das Darlehen abzubauen. Mit jeder Tilgung wird das Kreditvolumen kleiner und die Zinsbelastung geringer.
Was ist eine gute Tilgungsrate?
Eine gute Tilgungsrate hängt von den persönlichen Finanzierungsbedürfnissen ab. Es gibt daher keine klare Aussage, was einge gute Tilgungsrate ist. Zunächst gilt:
- Eine höhere Tilgungsrate führt zu einer schnelleren Schuldentilgung, aber auch zu höheren monatlichen Belastungen.
- Eine geringere Tilgungsrate führt zu geringeren monatlichen Belastungen, aber auch zu einer längeren Schuldentilgungsdauer und höheren Zinsen.
Im Rahmen einer Immobilienfinanzierung gilt als Fausregel eine Tilgungsrate von 2 %. Das ist Mindest-Tilgung, welche Kreditgeber noch akzeptieren.
Was bedeutet 2 % Tilgung?
Wenn man von einer Tilgungsrate von 2 % spricht, bedeutet dies, dass 2 % des Kreditbetrags pro Jahr oder pro Monat an den Kreditgeber zurückgezahlt werden. Ein Beispiel: Wenn man einen Kredit über 100.000 € aufnimmt, bedeutet eine Tilgungsrate von 2 %, dass man jährlich 2.000 € oder monatlich 166,67 € an den Kreditgeber zurückzahlt. Hierbei werden zusätzlich zur Tilgung auch Zinsen fällig, die sich aus dem verbleibenden Kreditvolumen berechnen.
Welche Ausswirkung hat die Tilgungsrate auf die Zinsen?
Folgende Tabelle zeigt die Auswirkungen einer höheren Tilgungsrate auf die zu zahlenden Zinsen:
- Kreditsumme: 300.000 €
- Eigenkapital: 30.000 €
- Zinssatz: 4,15 %
Tilgung | 2 % | 4 % | 5 % |
monatl. Rate | 1.469 € | 1.946 € | 2.185 € |
Laufzeit | 27 Jahre, 3 Monate | 17 Jahre, 3 Monate | 14 Jahre, 8 Monate |
Zinsen | 191.249 € | 114.640 € | 95.895 € |
Das heißt, wenn Sie eine Tilgung von 5 % anstelle von 2 % wählen
- müssen Sie pro Monat 716 € mehr tilgen,
- sparen sich aber 95.354 € an Zinsen.