Erhaltungsaufwand
Was ist der Erhaltungsaufwand?
Der Erhaltungsaufwand bezieht sich auf die Kosten, die erforderlich sind, um eine Immobilie in einen bestimmten Zustand zu erhalten oder aufrechtzuerhalten. Dies beinhaltet sowohl kleinere Reparaturen und Instandhaltungen als auch größere Renovierungsarbeiten, um die Funktionsfähigkeit und Attraktivität der Immobilie zu erhalten.
Was zählt zu den Erhaltungsaufwendungen?
- Reparaturen und Instandhaltung von Dach, Fenstern, Türen, Heizung, Sanitäranlagen, etc.
- Reinigung und Wartung von technischen Anlagen und Einrichtungen
- Renovierungsarbeiten und Modernisierungen
- Malerarbeiten und Aufarbeitung von Oberflächen
- Erhaltung und Pflege von Grünanlagen
- Energieeffizienzmaßnahmen
- Unterhalt von Aufzügen und anderen technischen Anlagen
Was zählt nicht zu Erhaltungsaufwendungen?
- Investitionen, die dazu dienen, die Leistung oder den Wert einer Immobilie zu steigern
- Erwerb von neuen Immobilien oder Grundstücken
- Ausgaben, die dem Finanzierungsbedarf dienen
- Ausgaben, die zur Schaffung von Einnahmen beitragen, wie z.B. bei einer Vermietung
Wie hoch darf der Erhaltungsaufwand sein?
Der Erhaltungsaufwand variiert je nach Größe und Art der Immobilie sowie dem Alter und Zustand der Anlagen und Einrichtungen. Es gibt keine festen Grenzen oder Prozentsätze, die festlegen, wie hoch der Erhaltungsaufwand sein darf. Es ist jedoch wichtig, dass die Kosten für Erhaltungsmaßnahmen realistisch und angemessen sind und sich im Rahmen des verfügbaren Budgets befinden. Es ist wichtig sich immer im Klaren darüber zu sein, dass Kosten entstehen, um die Immobilie zu erhalten und das diese Kosten im Budget und in der Finanzplanung berücksichtigt werden sollten.