Bereitstellungszinsfreie Zeit
Was ist eine bereitstellungszinsfreie Zeit?
Bei Vereinbarung einer bereitstellungszinsfreien Zeit entfallen diese Extra-Zinsen während des vereinbarten Zeitraums.
Wie hoch sind Bereitstellungzinsen?
Die Höhe variiert von Darlehensgeber zu Darlehensgeber. Im Durchschnitt liegen sie bei rund drei Prozent pro Jahr bzw. etwa 0,25 Prozent monatlich.
Wie lange ist die bereitstellungszinsfreie Zeit?
Wichtig ist dabei auch der Stichtag: je nach Anbieter kann dieser bereits der Zeitpunkt der Antragstellung sein, das Datum der Zusage oder auch erst der Tag der Vertragsunterzeichnung.
Wann brauche ich eine bereitstellungszinsfreie Zeit?
Besonders wichtig ist die bereitstellungszinsfreie Zeit bei Neubauprojekten. Hier wird der Immobilienpreis nicht in einem Betrag bezahlt, sondern in Teilzahlungen nach Baufortschritt. Im Rahmen der Finanzierung sichert der Darlehensgeber den Gesamtbetrag zu und zahlt ihn dann Schritt für Schritt aus. Wird in diesem Fall keine bereitstellungszinsfreie Zeit vereinbart, fallen während der Bauphase Bereitstellungszinsen an, bis das Darlehen vollständig abgerufen ist.
Was ist der Vorteil der bereitstellungszinsfreien Zeit?
Zusammengefasst ist der Vorteil der bereitstellungszinsfreien Zeit eine deutliche Kostenersparnis, wenn das Darlehen nicht sofort oder nicht am Stück abgerufen wird. Gerade bei Verzögerungen von mehreren Monaten können Bereitstellungszinsen auf die volle Darlehenssumme erhebliche Mehrkosten von mehreren tausend Euro verursachen.