Bauplanung
Was ist die Bauplanung?
- Vorbereitung: Zuerst werden die Eckdaten für das Vorhaben definiert – beispielsweise die Nutzung des Gebäudes, seine gewünschte Größe und auch das verfügbare Budget.
- Erster Planungsansatz: Durch Prüfung von Details wie Bauvorschriften vor Ort und der Beschaffung des Grundstücks ergeben sich Rahmenbedingungen für das Bauvorhaben. Jetzt kann ein erster Grobentwurf erstellt werden.
- Entwurf und Planungskonzept: Nun werden Entwurfszeichnungen erstellt und Details definiert. Dazu zählen die Raumaufteilung, die Haus-, Heiz- und Sanitärtechnik, die Wahl der Baustoffe und weitere Gestaltungsdetails.
- Genehmigungsphase: Alle Unterlagen, die für die Baugenehmigung relevant sind, werden zusammengestellt. Diese umfassen unter anderem den Bauantrag, Bauzeichnungen, Lagepläne und verschiedene Angaben wie zur Wasserversorgung oder auch zum Brandschutz.
- Auftragsvergabe: Ist die Planung zur Ausführung erstellt und liegen alle Genehmigungen vor, können die Ausschreibungsunterlagen zusammengestellt und die Aufträge an die verschiedenen Gewerke vergeben werden.
Neben dem Neubau wird auch bei größeren Sanierungs- und Umbauvorhaben eine Bauplanung benötigt. Ein größerer Anbau, der den Grundriss des Hauses wesentlich verändert und alle Installationen wie Wasser, Strom und Heizung beinhaltet, kann mit einem ähnlichen Planungsaufwand verbunden sein wie ein Neubau.
Wie kann man die Bauplanung verkürzen?
Lösungen, die zu einer deutlich kürzeren Planungsphase führen, sind hingegen:
- Der Bau eines Fertig-, Modul, Ausbau- oder Bausatzhauses.
- Der Kauf eines schlüsselfertigen Neubaus vom Bauträger.
- Der Kauf einer Bestandsimmobilie, die nach überschaubaren Umbau- und Sanierungsmaßnahmen bewohnbar ist.