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Ein nachhaltiges Eine Frau in ihrem Niedrigenergiehaus
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Nachhaltig und innovativ wohnen im Niedrigenergiehaus

Niedrigenergiehäuser liegen voll im Trend - die Nachfrage ist in den letzten 10 Jahren massiv gestiegen. Wir erklären, was ein Niedrigenergiehaus ausmacht.

Author: Kathleen Eder
von Kathleen Eder in München, aktualisiert am 04.12.2023
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Was ist ein Niedrigenergiehaus?

Niedrigenergiehaus mit Tabelle
Der Begriff „Niedrigenergiehaus“ ist kein geschützter Begriff mit eindeutig definierten Bestimmungen und Vorgaben. Im Allgemeinen wird von einem Niedrigenergiehaus gesprochen, wenn der Energieverbrauch der Immobilie deutlich unter den rechtlich zulässigen Maximalwerten liegt. Die wichtigste Gemeinsamkeit aller Niedrigenergiehäuser ist in der Regel eine überdurchschnittlich gute Dämmung, da diese wesentlich zur Energieersparnis beiträgt. Weiterhin relevant sind innovative Haustechnikkonzepte und der Einsatz erneuerbarer Energien.
Sie interessieren sich dafür, ein Niedrigenergiehaus zu bauen oder zu kaufen? Oder besitzen Sie bereits eine Immobilie, die durch eine energetische Sanierung zum Niedrigenergiehaus werden soll? Wir beraten Sie zur Planung und optimalen Finanzierung Ihres Vorhabens. Dabei vergleichen wir die Angebote von mehr als 500 Darlehensgebern und beziehen mögliche Fördermittel in die Finanzierungsplanung mit ein. Termin vereinbaren

Die Vorteile von Niedrigenergiehäusern

  • Nachhaltig wohnen mit Niedrigenergiehaus
    Kostenreduktion: Ein Niedrigenergiehaus benötigt deutlich weniger Energie als ein konventionelles Gebäude. Für Sie bedeutet das: deutlich reduzierte Strom- und Heizkosten.
  • Umwelt- und Klimaschutz: Mit einem Niedrigenergiehaus tun Sie der Umwelt und dem Klima etwas Gutes, da weniger fossile Brennstoffe verbraucht und so auch weniger CO2-Emissionen in die Atmosphäre abgegeben werden.
  • Nachhaltigkeit und Wohnkomfort: Durch die optimale Dämmung und Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung bieten Niedrigenergiehäuser ein konstant angenehmes Raumklima. Die Vermeidung von Wärmebrücken und der Einsatz von Dreifachverglasung minimiert zudem das Risiko von Schimmelbildung.
  • Langfristige Wertstabilität: Die Investition in ein Niedrigenergiehaus zahlt sich auch langfristig aus: Aufgrund der geringeren Betriebskosten und der steigenden Bedeutung von Energieeffizienz bleibt der Wert der Immobilie stabil oder kann sogar steigen.

Kosten für ein Niedrigenergiehaus

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Der Bau eines Niedrigenergiehauses ist im Vergleich zu konventionellen Neubauten zunächst mit höheren Baukosten verbunden. Diese ergeben sich aus besonders hochwertigen Dämmmaterialien, Fenstern und der modernen, effizienten Haustechnik. Diese Mehrkosten amortisieren sich jedoch langfristig durch die eingesparten Energiekosten. Die Nutzung von Fördermitteln macht die Investition zudem deutlich günstiger.

Bauzeit und Planung von Niedrigenergiehäusern

Ein Niedrigenergiehaus zu bauen, dauert nicht unbedingt länger als ein konventioneller Neubau. Wichtig ist eine sorgfältige Planung, um die hohen Standards an die Energieeffizienz zu erfüllen. Beziehen Sie deshalb von Anfang an Energieeffizienz-Expertinnen und -Experten oder erfahrene Planung- oder Architekturbüros in Ihr Vorhaben mit ein.

Nachteile eines Niedrigenergiehauses

  • Höhere Baukosten: Berechnen Sie Ihr Budget und gleichen Sie dieses mit der Kalkulation eines Niedrigenergiehauses ab. Die Kosten liegen hier in der Regel höher als bei der Planung eines konventionellen Neubaus.
  • Technische Komplexität: Lassen Sie die Haustechnik eines Niedrigenergiehauses unbedingt von Fachleuten planen und installieren. Bei Fehlplanung oder schlechter Ausführung können technische Mängel entstehen und die Effizienz kann geringer sein.

Antworten auf Ihre Fragen

Wie hoch ist der Energieverbrauch eines Niedrigenergiehauses?
Der Jahresprimärenergiebedarf eines Niedrigenergiehauses liegt deutlich unter dem eines herkömmlichen Neubaus, oft bei weniger als 50 kWh/m²a.
Welche Fördermittel gibt es für den Bau eines Niedrigenergiehauses?
Es gibt zahlreiche Förderprogramme auf EU-, Bundes- und Landesebene, die Zuschüsse oder zinsgünstige Darlehen für den Bau oder die Sanierung zu einem Niedrigenergiehaus anbieten.

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Ist ein Niedrigenergiehaus auch für eine Sanierung geeignet?
Ja, auch Bestandsgebäude können durch eine energetische Sanierung mit Maßnahmen wie Wärmedämmung, Fenster- und Türentausch oder Erneuerung der Heiz- und Haustechnik den Standard eines Niedrigenergiehauses erreichen.
Wie lange dauert es, bis sich die Mehrkosten für ein Niedrigenergiehaus amortisiert haben?
Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den Energiepreisen und dem individuellen Energieverbrauch. Im Durchschnitt beträgt die Amortisationszeit ca. 10 bis 15 Jahre.

Technik und Bauweise

Niedrigenergiehäuser werden durch verschiedene bauliche und technische Maßnahmen definiert, die gemeinsam den Energieverbrauch minimieren. Dazu zählen:
  • Hochwertige Wärmedämmung: Eine umfassende und lückenlose Dämmung der Gebäudehülle einschließlich Wänden, Dach, Boden und Keller, reduziert den Wärmeverlust erheblich.
  • Fenster mit Dreifachverglasung: Moderne Fenster mit Dreifachverglasung und gut isolierten Rahmen sorgen für minimale Wärmeverluste und tragen so zur Energieeffizienz bei.
  • Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung: Diese Systeme sorgen für frische Luft im Haus, ohne dass Wärme verloren geht. Dazu wird Wärme aus der abziehenden Luft an die einströmende frische Luft übertragen.
  • Luftdichte Bauweise: Die Vermeidung von Lecks und Rissen in der Gebäudehülle ist entscheidend, um ungewollten Luftaustausch und damit Energieverlust zu verhindern.
  • Effiziente Heizungssysteme: Der Einsatz von Wärmepumpen, Fernwärme oder effizienten Brennwertkesseln verbessert die Energiebilanz des Hauses.
  • Erneuerbare Energien: Durch die Integration von Photovoltaikanlagen zur Stromerzeugung oder Solarthermien zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung muss weniger Energie zugekauft werden.
  • Intelligente Haustechnik: Smart-Home-Systeme optimieren den Energieverbrauch, indem sie die Heizung, Lüftung und Beleuchtung automatisch an den Bedarf und die Anwesenheit der Bewohner anpassen.
  • Wassernutzung: Wasser sparende Armaturen und die Nutzung von Regenwasser für Toilettenspülung und Gartenbewässerung reduzieren den Energiebedarf für die Wasseraufbereitung.
Niedriegenergiehaus im Freien
Diese Maßnahmen sind nicht nur technische Spezifikationen, sondern integraler Bestandteil des Entwurfs und der Konstruktion eines Niedrigenergiehauses. Eine sorgfältige Planung und eine fachgerechte Ausführung sind entscheidend, um das volle Potenzial dieser Technologien zu erschließen und den Standard eines Niedrigenergiehauses zu erreichen.

Mit dem Niedrigenergiehaus in die Zukunft starten

Das Niedrigenergiehaus ist eine optimale Investition in Ihre eigene Zukunft sowie in die Ihrer Nachkommen. Es steht für eine gesunde, nachhaltige sowie klimafreundliche Lebensweise – gleichzeitig sparen Sie damit Energiekosten und entlasten Ihre Haushaltskasse. Dank des hohen baulichen und technischen Standards können Sie davon ausgehen, dass der Wert Ihrer Immobilie langfristig erhalten bleibt oder sogar steigt.

Zukunftsfähig wohnen

Der Bau oder Kauf eines neuen Niedrigenergiehauses sowie die energetische Sanierung einer Bestandsimmobilie zum Niedrigenergiehaus sind wichtige und richtige Schritte auf dem Weg in Richtung zukunftsfähiges Wohnen.
Unsere Interhyp Finanzierungsberaterinnen und Finanzierungsberater freuen sich darauf, Sie zu beraten, wie Sie Ihre geplanten Maßnahmen optimal finanzieren und welche Fördermittel Ihre Investition noch günstiger machen.

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