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Kosten für nachhaltiges bauen
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Kosten für nachhaltiges Bauen: die finanziellen Aspekte des zukunftsfähigen Wohnens

Die Berücksichtigung von Klima- und Umweltaspekten bei der Schaffung von Wohnraum ist mehr als ein Trend: Nachhaltiges Bauen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in Richtung lebenswerte Zukunft. Doch welche Kosten sind damit während der Bauphase verbunden? Und wie wirken sich Nachhaltigkeitsmaßnahmen langfristig auf die Wohnkosten aus?

Author: Verena Bloß
von Verena Bloß in München, aktualisiert am 11.01.2024
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Kostenfaktoren beim nachhaltigen Bauen

Nachhaltige Baustoffe:
Natürliche, umweltfreundliche Baustoffe, wie Hanf, Holz aus zertifizierter nachhaltiger Forstwirtschaft oder Lehm verursachen etwas höhere Kosten als günstige, konventionelle Materialien. Die Mehrausgaben halten sich allerdings in Grenzen – gleichzeitig bieten die nachhaltigen Baustoffe zahlreiche Vorteile wie:
  • ein gesundes Raumklima durch den Verzicht auf Schadstoffe
  • eine sehr gute Umweltverträglichkeit und Recycelbarkeit
  • eine hohe Langlebigkeit
  • eine sehr gute Energieeffizienz
Energieeffizienz:
Eine effektive Wärmedämmung, ein effizientes Heizsystem und eine Energiegewinnungsanlage auf Basis erneuerbarer Energien – beispielsweise Photovoltaik – sind wesentliche Bestandteile des nachhaltigen Bauens. Diese Technologien verursachen zwar anfangs relativ hohe Anschaffungskosten, doch amortisieren sich diese über die Jahre durch die eingesparten Energiekosten.
Individuelle oder standardisierte Bauweise:
Den nachhaltigen Hausbau individuell gestalten
Die Entscheidung zwischen einem maßgeschneiderten Eigenheim und einem Fertighaus beeinflusst die Gesamtkosten maßgeblich: Individuelle Eigenheime bieten zwar eine persönlichere und flexiblere Lösung, sind jedoch in der Regel teurer als Fertighäuser. Diese sparen durch standardisierte Prozesse in der Herstellung Kosten ein.
Planungs- und Bauaufwand:
Der erhöhte Aufwand der für die Integration ökologischer Aspekte in ein Bauprojekt erforderlich ist, erhöht die Gesamtkosten im Vergleich zu standardisierten, günstigen Verfahren. Dieser Mehraufwand ist jedoch eine Investition in eine wertstabile, umweltbewusste und zukunftsfähige Immobilie.

Rechenbeispiel: Bauvorhaben

Hanfbauweise:
  • Ein nachhaltig gebautes in Hanfbauweise kostet im Vergleich zu einem konventionellen Bau rund 10-20% mehr.
  • Ein Einfamilienhaus, das konventionell mit 500.000 Euro kalkuliert wird, liegt in der nachhaltigen Hanf-Variante also bei Gesamtkosten von 550.000 bis 600.000 Euro liegen.
  • Dieser Mehraufwand relativiert sich allerdings durch die dauerhaft eingesparten Energiekosten und den stabilen, zukunftsfähigen Wert der Immobilie.

Kosten senken mit weitreichenden Fördermöglichkeiten

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Zur Unterstützung nachhaltigen Bauens gibt es zahlreiche Förderprogramme, beispielsweise von der KfW oder dem BAFA. Diese Förderungen verringern die finanzielle Belastung und machen nachhaltiges Bauen besser leistbar. Sie interessieren sich dafür, ein nachhaltig zu bauen? Wir beraten Sie zur Planung und optimalen Finanzierung Ihres Vorhabens. Dabei vergleichen wir die Angebote von mehr als 500 Darlehensgebern und beziehen mögliche Fördermittel in die Finanzierungsplanung mit ein.

Antworten auf Ihre Fragen

Sind umweltfreundliche Baustoffe teurer als herkömmliche?

Es kommt auf den konkreten Vergleich an. Generell gibt es bei konventionellen Baustoffen aber sehr günstige Angebote, während nachhaltige Baustoffe erst ab einer höheren Preiskategorie erhältlich sind. Die Mehrkosten zahlen sich durch langfristige Vorteile wie Schadstoffarmut, Langlebigkeit und Energieeffizienz aus.

Sind umweltfreundliche Baustoffe teurer als herkömmliche?

Wie beeinflusst Energieeffizienz die Baukosten?

Energieeffiziente Technologien wie moderne Wärmedämmung und Photovoltaikanlagen haben höhere Anschaffungskosten, amortisieren sich aber durch niedrigere Energiekosten.

Wie beeinflusst Energieeffizienz die Baukosten?

Unterscheiden sich die Kosten zwischen individuellen Eigenheimen und Fertighäusern?

Ja, individuelle Eigenheime sind meist teurer als Fertighäuser, da bei diesen durch standardisierte Prozesse Kosten eingespart werden.

Unterscheiden sich die Kosten zwischen individuellen Eigenheimen und Fertighäusern?

Erhöhen Planung und Bauaufwand die Gesamtkosten?

Ja, die Integration nachhaltiger Aspekte kann den Planungsaufwand und die damit verbundenen Kosten erhöhen.

Erhöhen Planung und Bauaufwand die Gesamtkosten?

Nachhaltiges Bauen: eine lohnende Investition

Nachhaltig zu bauen ist sowohl in ökologischer als auch in wirtschaftlicher Hinsicht eine lohnende Investition in die Zukunft. Sie leisten damit einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz und genießen gleichzeitig ein komfortables und gesundes Wohnklima. Anfängliche Mehrkosten relativieren und amortisieren sich über die Jahre durch niedrige Energiekosten und den stabilen Werterhalt Ihrer Immobilie.

Nachhaltig zu bauen ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in Richtung zukunftsfähiges Wohnen.

Unsere Interhyp Finanzierungsberaterinnen und Finanzierungsberater freuen sich darauf, Sie zu beraten, wie Sie Ihre geplante Investition optimal finanzieren und welche Fördermittel diese noch günstiger machen.

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