Nachhaltig Bauen: Eine Investition in die Zukunft

Nachhaltig Bauen: Eine Investition in die Zukunft

Nachhaltig wohnen im Fertighaus oder im individuellen Eigenheim?

Stehen Sie vor dem Neubau Ihres eigenen nachhaltigen Zuhauses, haben Sie die Wahl zwischen einem Fertighaus oder dem Bau eines individuell gestalteten Eigenheims. Beide Optionen bieten in puncto Nachhaltigkeit jede Menge Vorteile und es gibt nur wenig Unterschiede hinsichtlich Kosten und Langlebigkeit bei vergleichbarer Qualität und Ausstattung. Ihre Entscheidung sollten Sie von Faktoren wie der individuellen Anpassbarkeit, der Bauzeit und dem Planungsaufwand abhängig machen.

Nachhaltige Materialwahl und gute Energieeffizienz

Die Auswahl der Materialien beeinflusst die Nachhaltigkeit eines Gebäudes wesentlich. Baustoffe wie Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft, Lehm oder Recyclingmaterialien sind konventionellen Baustoffen wo immer möglich vorzuziehen. Ebenfalls eine zentrale Rolle spielt die Energieeffizienz. Nachhaltiges Bauen beinhaltet stets eine optimale Wärmedämmung und den Einsatz von erneuerbaren Energien wie Photovoltaikanlagen oder Wärmepumpen, die mit Ökostrom betrieben werden. So wird der Bedarf an Energie aus fossilen Quellen auf ein Minimum reduziert.

Ganzheitlich nachhaltige Gestaltung

Nachhaltiges Bauen hört nicht bei den Wänden des Eigenheims auf. Auch der Garten und das unmittelbare Umfeld sollten ökologisch gestaltet werden. Durch den Einbau einer Regenwasserzisterne, die Verwendung von durchlässigen Materialien für Wege und Stellflächen sowie einer Gartengestaltung mit Fokus auf Umweltschutz und Biodiversität wird der Nachhaltigkeitsgedanke komplettiert.

Nachhaltig bauen – intelligent finanzieren

Energetische Sanierung von Bestandsimmobilien

Eine Bestandsimmobilie zu sanieren, ist häufig die nachhaltigere Alternative zu Abriss und Neubau. Der Erhalt und die Modernisierung vorhandener Bausubstanz verbraucht weniger Ressourcen und führt bei konsequenter Umsetzung von energetischen Sanierungsmaßnahmen zu einer deutlichen Reduktion des Energieverbrauchs.

Anschaffungskosten und langfristige Ersparnisse im Blick

Nachhaltig zu bauen bedeutet anfangs höhere Kosten als konventionelle Bauweisen. Damit Sie von Anfang an im Blick haben, wie hoch Ihre Aufwände sind und wie viel Betriebs- und Energiekosten Sie über die Jahre einsparen, empfiehlt sich eine ausführliche Kalkulation bereits während der Planungsphase.

Antworten auf Ihre Fragen

Welche Kostenunterschiede bestehen zwischen einem konventionellen und einem nachhaltigen Eigenheim?

Die Kosten für den nachhaltigen Bau eines Hauses liegen in der Regel zwischen 10 und 20 % über denen bei konventioneller Bauweise. Um die Baukosten niedrig zu halten, empfehlen wir Ihnen, staatliche Fördermittel zu nutzen.

Wie lange dauert der Bau eines nachhaltigen Hauses im Vergleich zu einem konventionellen Haus?

Die Bauzeit variiert je nach Projekt. Bei Fertighäusern ist die Bauzeit in der Regel kürzer, individuelle Bauprojekte erfordern eine längere Planungs- und Fertigstellungphase. Nachhaltige Bauweisen erfordern unter Umständen zusätzliche Zeit, wenn spezielle Materialien oder aufwendige, innovative Technik zum Einsatz kommen.

Welche Fördermittel gibt es für nachhaltiges Bauen?

Ist die Sanierung einer Bestandsimmobilie immer die nachhaltigere Option?

Nicht immer, aber oft. Ob die Sanierung tatsächlich die nachhaltigere Variante ist, hängt von der Substanz und dem Zustand der Bestandsimmobilie sowie von den geplanten Maßnahmen ab. In den meisten Fällen ist eine gut geplante und umgesetzte energetische Sanierung jedoch ressourcenschonender und energieeffizienter als ein Neubau.

Nachhaltig bauen heißt: zukunftsfähig wohnen