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Bepflanzung im Garten: 10 Tipps für Anfänger
Einen eigenen Garten zu gestalten ist nicht schwer. Nötig sind eine gute Planung und Disziplin. Von der Bepflanzung bis zur Ernte kann es eine Weile dauern. Auch muss ein Garten nicht zu groß sein, um diesen interessant und wunderbar zu gestalten. Ist der Garten vielleicht ein neues Kapitel für Sie? Hier finden Sie wertvolle Tipps für die Planung und Gestaltung Ihres Gartens als Anfänger.
Warum sollte man einen Garten haben?
Zur Bepflanzung im Garten: 10 Tipps für Anfänger
1. Klein anfangen
Verschaffen Sie sich einen Plan zu Ihrem Gartenvorhaben. Suchen Sie sich hierfür Platz für den Pflanzbereich, Saatgut und handliche Gartengeräte. Als Gartenanfänger sollten Sie nicht sofort eine riesige Gartenfläche anpflanzen. Das kann schnell zu Überforderung führen. Nutzen Sie stattdessen die Möglichkeit durch eine kleine Kulturauswahl Gartenerfahrung zu sammeln und in den nächsten Saisons die Fläche nach und nach auszuweiten. Wenn Sie als Gartenneuling starten, sollten Sie zu Beginn pflegeleichte Kulturen pflanzen, wie Kräuter, Salate, Gewürzpflanzen, Tomaten oder Zucchini.
2. Boden richtig vorbereiten
- Boden auflockern: Ab Mitte März startet die Gartensaison. Etwa zwei Wochen davor, sollten Sie den Boden mit einem Grubber oder einer Grabegabel auflockern. Dann haben Sie noch zwei Wochen Zeit, um mögliches Unkraut zu entdecken. Der aufgelockerte Boden kann mit organischem Dünger vermengt werden.
- Richtige Erde verwenden: Achten Sie auf die Nutzung von hochwertiger Erde, die den Pflanzen ausreichend Nährstoffnahrung verabreichen.
- Qualität prüfen: Die Qualität des Bodens kann man mit einem pH-Messstreifen messen. Die Zahl sieben bietet sich als guter Richtwert.
Beachten Sie hierzu:- pH-Wert < 7, bereichern Sie den Boden mit Kalk (z.B. mit Basaltmehl oder kohlensauren Kalk)
- pH-Wert = 7, optimal zum Pflanzen
- pH-Wert > 7, verbessern Sie die Bodenqualität mit Kompost oder Gemüseerde (z.B. mit Nadelholzhummus, Eisensulfat, Kaffeesatz oder Granitmehl)
3. Schädlingen und Unkraut vorbeugen
Lassen Sie vor der eigentlichen Aussaat die vorbereitete und aufgelockerte Pflanzfläche etwa zwei bis drei Wochen offenstehen und gießen Sie diese regelmäßig. Somit kommen Unkraut und Samenkräuter an die Oberfläche, welche man sorgfältig ausreißen kann. Danach kann die eigentliche Aussaat erfolgen. Verwenden Sie gerne auch Mulch, wie Stroh, Gras oder Hackschnitzeln. Mulch erfüllt die Funktion von Unkrautunterdrückung und schützt den Boden vor übermäßiger Verdunstung. Versuchen Sie Ihren Garten sauber und nicht zu feucht zu halten. Sie können Ihre Pflanzen durch die Installation von mechanischen Barrieren wie Zäunen vor Schnecken schützen.
4. Vorkultivierung im Haus nutzen
Der eigene Garten lässt sich nicht nur durch Pflanzen schön gestalten, sondern auch durch Upcycling- und DIY-Ideen. Entdecken Sie Beispiele wie Sie kreative Upcycling-Ideen umsetzen können, um Ihren Garten mit individuellen Akzenten zu versehen.
- Alte Stoffbeutel oder Schubladen: Selbst diese lassen sich als Pflanzenbehälter nutzen. Sie können sie mit Erde auffüllen und beliebig bepflanzen.
- Zerbrochene Keramik: Tragen Sie eine 5. Upcycling Ideen nutzenaus Zement und Wasser gemischte Paste gleichmäßig auf den Boden auf. Drücken Sie dann Stücke aus Ton, Keramik oder Ähnlichem vorsichtig in die Zementschicht ein, um ein Mosaikmuster Ihrer Wahl zu kreieren. Hierfür kann man sich jederzeit Ton- und Keramikfragmente oder Fliesen aufheben.
- Autoreifen: Stapeln Sie mindestens zwei Autoreifen aufeinander. Füllen Sie diese mit Erde, um sie danach zu bepflanzen. Reifen sind nämlich sehr stabil und eignen sich gut als Pflanzenbehälter. Das Resultat ist ein Hochbeet.
- Altes Fahrrad: Sie können Ihr altes Fahrrad als Blumenständer nutzen, indem Sie es z. B. davor bestreichen und an einem Wunschort im Garten abstellen.
- Blechdosen: Füllen Sie bestrichene Blechdosen mit jeweils einer Kerze. Die Kerzen können mit Klebstoff in die Dosen eingeklebt werden. Wenn Sie jeweils zwei gegenüberliegende Löcher durch die Dose hindurchbohren, können Sie mehrere Dosen mit einer dicken Schnur verbinden. Hierdurch entstehen Windlichter oder Laternen, die Sie sicher im Garten aufhängen können.
6. Richtig gießen
Es ist besser etwas seltener zu gießen, aber dafür reichlich. Junge Pflanzen sollten allerdings öfter gegossen werden, da diese nicht stark genug sind, um sich das Wasser aus den Wurzeln zu ziehen. Somit ist tägliches Gießen hier nicht verkehrt. Das Gießen am frühen Morgen oder am Abend ist für die Pflanzen schonender. So vermeiden Sie die schnelle Verdunstung des Wassers durch die pralle Sonne, mitten am Tag. Blüten, Blätter oder Stängel sollten nicht übergossen werden. Lieber soll man vorsichtig von unten die Erde gießen. Prüfen Sie vor dem Gießen, ob die Erde tatsächlich trocken ist. Auch ist es vorteilhaft Pflanztöpfe auf einen angemessen großen Untersetzer zu stellen.
7. Pflanzen beschildern
Es ist nicht verkehrt Pflanzen mit kleinen Gartenmarkern zu versehen, um einem Überblick zu behalten. Vor allem bei Pflanzen, die sehr langsam keimen, vergisst man schnell, dass die betroffene Stelle bereits bepflanzt wurde. Eine Markierung kann hier auch als Erinnerung dienen.
8. Auf Pflege und Sauberkeit achten
Schmutzige Gartenwerkzeuge können Krankheitserreger oder Schädlinge im Gartengebiet verbreiten. Daher sollten Sie Ihre Gartengeräte regelmäßig sauber halten. Schaufeln, Hacken, Scheren oder Klingen kann man problemlos mit Bürste und Wasser reinigen und danach mit einem Tuch abtrocknen. Auch elektrische Gartengeräte, wie der Rasenmäher sollten nach der Stromtrennung gereinigt werden. Pflanzen sollten Sie ebenfalls regelmäßig ausputzen. Zu dieser Tätigkeit gehören das Ausschneiden von verwelkten oder faulen Blüten und Laubblättern, die ansonsten Schädlinge verbreiten. Zur richtigen Pflege gehört auch die Ernährung von Pflanzen mit organischem Dünger.
9. Den Garten winterfest machen
Wintergemüse, das spät im Sommer oder im frühen Frühling gepflanzt wird, können Frost und Kälte ohne Probleme verkraften. Hierzu zählen Karotten, Rote Beete, Grünkohl, Spinat oder Zwiebeln. Schützen Sie jedoch empfindliche Pflanzen vor Frost. So können Sie diese für den Winter vorbereiten:
- Mulchbedeckung: Bedecken Sie die Erde bereits zum Herbst mit Mulch ab, um vor Kälte zu schützen.
- Vliesmaterial: Nutzen Sie einen Gartenvlies, um empfindliche Pflanzen, wie z. B. Blüten locker abzudecken.
- Einwickelmethode: Noppenfolie oder Bastmatte eignen sich gut zum Einwickeln von Kübelpflanzen, wenn diese über den Winter draußen stehen. Ansonsten können diese Pflanzen auch an einem dunklen und leicht kühlen Ort im Haus, wie das Treppenhaus oder im Keller überwintern.
10. Sich an einem vorgepflanzten Mietgarten ausprobieren
Flächengröße | Ø Kosten (inkl. MwSt.) |
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20 m² | 159,00 € |
24 m² | 179,00 € |
40 m² | 249,00 € |
45 m² | 259,00 € |
90 m² | 479,00 € |
Eine Saison kann von Mitte März bis zum Oktober andauern. Je nach Größe der Mietflache sollten Sie sich eine wöchentliche Arbeitszeit im Garten von 1-8 Stunden einplanen. Weitere Abmachungen und Parzellenbedingungen besprechen Sie am besten mit dem Gartenvermieter. Suchen Sie sich auch einen Mietgarten, der eher im Umkreis Ihrer Wohnumgebung liegt, um regelmäßige Anfahrten nicht zu erschweren.