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Mieterfreundlicher Mietvertrag – darauf sollten Sie achten
Man schwebt fast immer auf Wolke sieben, wenn man die Zusage für die gewünschte Mietimmobilie bekommen hat. Denn meist hat man sich auch gegen Mitbewerber durchgesetzt – also: Hurra! Denn jetzt kann ja nichts mehr schiefgehen, oder? Leider hat das Gesetz vor den Einzug noch den Mietvertrag gesetzt – und der kommt vorwiegend vom Vermieter. Ob und wie viele Fallstricke es gibt, worauf man achten sollte, was man durchwinken kann und was man korrigieren sollte – alles dazu hier. Nach der Mietzusage beginnt schon die Planung: Umzug, Möbel, Küche, Kosten kalkulieren und vieles mehr. Bevor man mit all den Aktivitäten in das neue Heim beginnt, muss erstmal der Mietvertrag unter Dach und Fach gebracht werden. Die Grundparameter wie Mietbeginn und Miethöhe sind meist schon vorher vereinbart. Darüber hinaus gibt es aber noch eine ganze Reihe von Inhalten, auf die man ein Auge werfen sollte, damit die Freude über die Wohnmöglichkeit auch jahrelang ungetrübt bleibt.
Notwendige Inhalte im Mietvertrag
- Mietparteien: Genaue Adresse und Name/Firmierung des Vermieters sowie alle Mieter. In einer WG stellt sich die Frage, ob alle in den Mietvertrag kommen oder ob es einen Hauptmieter gibt. Veränderungen oder Kündigung sind nur durch alle im Mietvertrag stehenden Personen möglich.
- Miethöhe und Kaution: Hier ist die vereinbarte Miete gemeint. Dazu gehört der Betrag der Kaltmiete für die Wohnfläche sowie für die Betriebskosten, die sogenannten Nebenkosten: Müll, Aufzug, Instandhaltung, Garten, Heizung etc. Beides zusammen ergibt die Gesamtmiete. Die Kaution beträgt normalerweise drei Nettomieten (Kaltmiete ohne Nebenkosten) und wird normalerweise vor Einzug fällig.
- Mietdauer, gegebenenfalls Mietende: Ab wann beginnt das Mietverhältnis und wie lange läuft es. Meist sind die Verträge unbefristet, Befristungen sind nur unter gewissen Bedingungen möglich, zum Beispiel bei Möblierung. Wenn die Mietdauer nicht von vorneherein begrenzt ist, gilt die gesetzliche Kündigungsfrist – für Mieter (drei Monate) und Vermieter (nach Mietdauer).
- Umfang und Größe des Mietobjekts: Es muss natürlich vermerkt sein, wo und in welchem Stock sich die Mietsache befindet. Ebenso die Quadratmeterzahl und Zimmeranzahl beziehungsweise -beschreibung: Küche, Bad, Wohnzimmer, Kinderzimmer etc. Keller oder Tiefgarage gehören ebenfalls dazu. Auch der Mietzweck macht Sinn: zur Miete, gewerblich oder gemischt.
- Zustand des Mietobjekts: Um den Zustand festzuhalten, wird bei Übergabe ein Übernahmeprotokoll erstellt, in dem auch mögliche Mängel vermerkt sind. Wichtig dabei: Fotos. Dieses Protokoll dient bei Auszug nämlich als Grundlage für die Abnahme. Bei Schäden bei Einzug also ruhig etwas pingelig sein.
- Neben- und Betriebskosten: Nebenkosten umfassen alle Kosten, die nicht reine Mietkosten sind, sondern zum Betrieb der Immobilie notwendig sind: Heizung, Hausmeister, Aufzug, Wasser etc. Meist wird dafür eine monatliche Pauschale vereinbart und jedes Jahr nach den tatsächlich angefallen Kosten abgerechnet. Als Orientierung kann man mit ca. 2,40-2,50 Euro/qm für die Nebenkosten rechnen.
Kaufen statt Mieten?
Wichtige Mietvertragklauseln
Beruhigend zu wissen
Alles zum Thema Mieterhöhungen
Mieterhöhungen im Mietvertrag
- Staffelmiete: Hier wird schon beim Abschluss des Mietvertrages festgelegt, wann und in welcher Höhe die Miete in Zukunft steigt. Zu bedenken ist, ob die absehbaren Mietsteigerungen im eigenen Budget liegen.
- Indexmiete: Hier ist die Mietsteigerung an den Verbraucherpreisindex gekoppelt. Konkret: Steigen die Verbraucherpreise steigt entsprechend auch die Miete.