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Das Foto zeigt ein Tiny House im Wald. Es steht sinnbildlich für den Bau- und Wohntrend.
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Tiny House: Was steckt hinter dem Bautrend?

Tiny Houses sind kleine Häuser, die meist nicht größer als 50 Quadratmeter sind. Dabei gibt es drei Arten von Tiny Houses: feststehende Tiny Houses, Tiny Houses auf Rädern und Modulhäuser. Minihäuser sind günstiger als herkömmliche Häuser. In den meisten Fällen ist eine Baugenehmigung für ein Tiny House notwendig. Ein Tiny House kann man auch selbst bauen, handwerkliches Geschick, Motivation und ausreichend Zeit vorausgesetzt.

Author: Christoph Wenner
von Christoph Wenner in München, aktualisiert am 12.05.2023
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Tiny House Movement: die Geschichte des Wohntrends

Die Wurzeln der Tiny House Bewegung liegen in den USA. Infolge der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008 begannen Amerikaner ihre Wohnfläche zu reduzieren und in den nur wenige Quadratmeter großen, meist mobilen Häuser, zu leben, um so Geld zu sparen. Obwohl die Krise längst vorbei ist, sind Tiny Houses immer beliebter geworden, nicht nur in den USA, sondern auch in Europa. Der Trend zum Minimalismus und der Nachhaltigkeit hat dazu beigetragen, dass immer mehr Menschen in ein Tiny House ziehen. Auch in Deutschland gewinnen Kleinhäuser an Popularität. Es gibt immer mehr Unternehmen, die sich auf ihre Herstellung und den Verkauf spezialisieren und Gemeinden, die sich ebenfalls für eine Integration von Tiny Houses in der Stadtplanung einsetzen.

Was ist ein Tiny House?

Grundsätzlich gibt es in Deutschland keine einheitliche Definition für den Begriff Tiny House. Im Allgemeinen versteht man darunter jedoch ein kleines Haus, das oft auf einen Anhänger gebaut ist, aber auch dies ist nicht zwingend notwendig. Bis zu welcher Quadratmeteranzahl man von einem Tiny House spricht, ist in Deutschland ebenfalls nicht festgelegt. Ein Tiny Haus, das gerne auch Minihaus, Kleinsthaus, Mikrohaus oder Singlehaus genannt wird, muss lediglich kleiner als herkömmliche Häuser sein, also bis einschließlich 100 Quadratmeter. In der Regel besitzen die meisten Minihäuser jedoch eine Wohnfläche unter 50 Quadratmeter.

Kennzeichen des Bautrends

Das Foto zeigt ein Tiny House von innen. Es steht sinnbildlich für die Kennzeichen dieses Bautrends.
Ein Tiny House zeichnet sich vor allem durch seine geringe Größe aus, doch daneben spielt auch das minimalistische Konzept der Bewohner eine bedeutende Rolle. Denn durch die kleine Wohnfläche wird weniger Platz für Gegenstände geboten. Trotzdem umfassen die Häuser alles, was man zum Leben braucht, auf unnötigen Luxus und Bequemlichkeiten wird jedoch verzichtet. Mikrohaus Besitzer legen ihren Fokus auf das Wesentliche und wenden sich vom Konsum ab. Ein Leben im Tiny House hat oft eine befreiende Wirkung, man konzentriert sich mehr auf die eigenen Bedürfnisse und Werte und kann so bewusster leben.
Auch der Nachhaltigkeitsaspekt ist ein typisches Kennzeichen für Tiny Houses. Häufig werden für den Bau und die Einrichtung ökologische und recyclebare Materialien, wie Holz, verwendet. Zudem sind sie oft mit erneuerbaren Energien wie Solaranlagen am Dach ausgestattet.
Die Grafik zeigt die Ergebnisse einer Befragung zu den Vorzügen eines Tiny Houses. Dabei waren Mehrfachnennungen möglich. Das Ergebnis: 54 % geringe Baukosten, 41 % Zeitaufwand beim Putzen, 31 % Nachhaltigkeit, 28 % innovatives Wohnen, 22 % größere Mobilität und 22 % erkennen keine Vorzüge. Es waren Mehrfachnennungen möglich.

Was unterscheidet ein Tiny House von herkömmlichen Häusern?

Tiny Houses sind herkömmlichen Häusern sehr ähnlich, doch gibt es ein paar grundlegende Unterschiede. So ist die Wohnfläche der meisten Minihäuser kleiner als 50 Quadratmeter, wodurch der Raum mittels multifunktionaler Möbelstücke, platzsparenden Aufbewahrungsmöglichkeiten oder cleveren Raumteilungskonzepten effizienter genutzt werden muss. Des Weiteren wird bei Mikrohäuser auf einen umweltfreundlichen und nachhaltigen Bau geachtet. Ein weiterer Unterschied zu konventionellen Häuser ist die Mobilität. Oft werden Tiny Houses auf Anhänger gebaut, die leicht transportiert werden können.

Arten von Tiny Häusern

Feststehendes Tiny House (Minihaus)

Das Minihaus ist auf einem festen Fundament gebaut und daher nicht so einfach zu bewegen. Beim Bau der Singlehäuser muss auf die Bauordnungen der jeweiligen Bundesländer geachtet werden.

Ein Tiny House auf Rädern

Sie sind die Klassiker unter den Tiny Houses und auf Anhänger gebaut, wodurch sie leicht zu transportieren sind. Dabei müssen jedoch Straßenverkehrsordnungen und Zulassungen beachtet werden.

Ein Modulhaus

Das Modulhaus besteht aus mehreren vorgefertigten Einheiten, die erweitert werden können. Meist werden hierfür Schiffscontainer verwendet. Da die Häuser keine Bodenplatte besitzen, lassen sie sich mittels LKW von Ort zu Ort transportiert werden.
Eine Familie steht vor ihrem festehendem Mini Haus. Dies wird auch Tiny House genannt.
Das Foto zeigt ein Tiny House auf Rädern.
Das Foto zeigt ein Modulhaus.Eine Art von Tiny House, oft aus Schiffscontainer.

Vorteile von Tiny Houses

  • Geringe Gesamtkosten: Tiny Houses sind aufgrund ihrer kleinen Größe, günstiger als herkömmliche Häuser. Die Kosten für den Bau, die Wartung und die Energieversorgung eines Tiny Houses sind in der Regel viel geringer.
  • kleinerer Finanzierungsaufwand: Da weniger Kapital als bei großen Häusern benötigt wird, sind viele Menschen in der Lage, das Geld für den Kauf oder Bau eines Tiny Houses selbst zu finanzieren, ohne einen Kredit aufnehmen zu müssen.
  • finanzielle Freiheit: Durch die geringen Gesamtkosten haben Bewohner mehr Geld zur Verfügung und können dieses für andere Dinge ausgeben.
  • kleines Grundstück reicht aus: Durch die geringe Größe, wird nur ein kleines Grundstück für das Minihaus benötigt, dies kann wiederum den Geldbeutel schonen.
  • verbraucht weniger Ressourcen: Minihäuser benötigen weniger Baumaterialien und Energie als herkömmliche Häuser.
  • kurze Bauzeit: Der Bau eines Tiny Houses beansprucht oftmals nur einige Wochen bis wenige Monate.
  • Mobilität: Viele Tiny Houses sind auf Anhänger gebaut, wodurch schnell und einfach der Standort gewechselt werden kann. So können Bewohner neue Orte entdecken oder mit ihrem Haus in den Urlaub fahren.
  • Nachhaltigkeit: Minihäuser können aufgrund ihres geringeren Energieverbrauchs, der Verwendung von erneuerbaren Energien, beispielsweise durch Montage von Solaranlagen, und der Nutzung von umweltfreundlichen Baumaterialien, den ökologischen Fußabdruck verringern.

Welche Herausforderungen bringt ein Minihaus mit sich?

Das Foto zeigt eine Person am arbeiten an einem Bauplan. Es steht sinnbildlich für Probleme und Herausforderungen beim Bau eines Minihauses.

  • aufwändige Planung: Da der Platz nur begrenzt ist, ist Planung umso wichtiger. So müssen die Räume effizient gestaltet werden, um den begrenzten Platz optimal auszunutzen.
  • begrenzter Platz: Durch den begrenzten Platz in Kleinsthäusern kann es schwierig sein, genügend Stauraum für alle Gegenstände zu finden.
  • Schwierigkeiten bei Finanzierung: Bei mobilen Minihäusern, ist eine Finanzierung oft eine Herausforderung, da diese nicht fix auf einem Grundstück stehen, und so der Kredit nicht als Grundschuld ins Grundbuch eingetragen werden darf.
  • Schwierigkeiten bei Versicherung: Tiny Häuser auf Rädern sind nicht im Boden verankert, wodurch keine Gebäudeversicherung abgeschlossen werden kann. Eine geeignete Versicherung zu finden und abzuschließen, kann ein sehr langwieriger Prozess sein.
  • Baugenehmigung: Wenn das Minihaus auf einem Privatgrundstück abgestellt werden soll, ist eine Baugenehmigung nötig, hier können bestimmte Anforderungen und Vorschriften gelten, die erfüllt werden müssen.
  • genehmigungsfähigen Abstellplatz finden: Es kann schwierig sein, einen geeigneten Platz zu finden, auf dem das mobile Tiny House abgestellt werden darf, insbesondere in Wohngebieten oder Städten.

Rechtliche Aspekte zum Thema Tiny House in Deutschland

In Deutschland gibt es allerlei Vorschriften und Regelungen, die bei der Errichtung eines Tiny Houses beachtet werden müssen. So unterliegt der Bau dem Baurecht und in den meisten Fällen wird eine Baugenehmigung benötigt. Bei mobilen Tiny Houses ist zusätzlich die Straßen- und Verkehrsordnung zu beachten, auch muss das Fahrzeug die sicherheitstechnischen Auflagen erfüllen um für den Straßenverkehr zugelassen zu werden.

Wo darf man ein Tiny House bauen beziehungsweise aufstellen?

In Deutschland ist es nicht erlaubt, ein Tiny House dort abzustellen, wo es einem gefällt, es müssen Vorschriften und Bebauungspläne beachtet werden, daher kann es schwierig werden, einen geeigneten Stellplatz zu finden. Je nach Nutzung des Kleinhauses ergeben sich unterschiedliche Möglichkeiten:
  • dauerhaft auf Privatgrundstück: Wer einen Hauptwohnsitz in seinem Minihaus hat und dauerhaft dort leben möchte, benötigt ein Grundstück, welches erschlossen ist und laut Bauverordnung dem Wohnen zugelassen ist. Hier gibt es örtliche Bebauungspläne oder Ortsgestaltungssatzungen, die eingehalten werden müssen, um eine Baugenehmigung zu erhalten. Oft sind diese Vorgaben schwierig für Tiny House Besitzer zu erfüllen.
  • dauerhaft in Tiny House Siedlungen oder Campingplätzen: Es gibt inzwischen deutschlandweit einige Tiny House Siedlungen und Communities, in denen mehrere Tiny Houses auf einem Grundstück stehen dürfen. Auch auf manchen Campingplätzen ist das dauerhafte wohnen erlaubt, hier ist keine Baugenehmigung notwendig. Jedoch darf laut Landesverordnung das Tiny House maximal 50 Quadratmeter groß sein und nicht höher als 3,50 Meter sein.
  • gelegentlich als Ferien- oder Wochenendhaus: Wenn das Tiny House nur gelegentlich als Wochenendhaus oder Ferienhaus genutzt wird, besteht die Möglichkeit, das Häuschen auf einem Grundstück in einem "Sondergebiet, das der Erholung dient" aufstellen. Das Besondere an den Gebieten ist, dass sie oft inmitten der Natur liegen und so von Ruhe umgeben sind. Es gibt auch hier einige Voraussetzungen, wie etwa, dass das Grundstück erschlossen ist.
  • mobile Tiny Houses als Wohnwagen: Wenn das Minihaus auf Rädern nur dazu verwendet wird, um in den Urlaub zu fahren, gilt es als Fahrzeug und muss bei Nicht-Nutzung einen geeigneten Stellplatz besitzen. Dies kann entweder auf dem eigenen Grundstück sein, oder, wenn dies nicht erlaubt ist, auf einem separaten Parkplatz, der den örtlichen Stellplatzverordnungen entspricht. Eine einfache Lösung ist auch das Unterstellen auf Campingplätzen.

Tipp

Das Icon zeigt eine hell leuchtende Glühbirne und symobilisiert eine Idee oder einen Tipp.
Einige Onlineplattformen haben sich auf die Vermittlung von Grundstücken für Tiny Houses spezialisiert und helfen dabei, passende Grundstücke zu finden. Tiny House Stellplatz oder Tiny House Village, aber auch Verkaufsplattformen wie ebay oder Facebook-Gruppen bieten Möglichkeiten, ein Grundstück zu finden.

Baugenehmigung

Wer ein Tiny House dauerhaft bewohnen möchte und auf einem Grundstück abstellt, benötigt eine Baugenehmigung. Um diese zu erhalten, muss das Tiny House den Anforderungen des örtlichen Bebauungsplan entsprechen, was oft nicht der Fall ist. In einem Sondergebiet oder in "Gebieten zur Entwicklung der Wohnnutzung" gibt es höhere Chancen, eine Genehmigung für ein Tiny House zu erhalten, da dort weniger Einschränkungen herrschen.

Gut zu wissen

Das Icon zeigt ein Ausrufzeichen in einer Sprechblase und steht für einen wichtigen Hinweis.
Baugenehmigungen sind Ländersache und so kann das Genehmigungsverfahren je nach Region unterschiedlich aussehen. In manchen Fällen ist sogar ein verfahrensfreier oder genehmigungsfreier Bau zulässig.

Rechtliche Anforderungen bei dauerhaftem Wohnsitz

Um in Deutschland dauerhaft in ein Tiny House wohnen zu dürfen, gibt es im Baurecht gewisse Mindestanforderungen an ein Gebäude, die erfüllt werden müssen. Diese sind in den Landesbauordnungen (LBO) festgehalten, und können daher je nach Region unterschiedlich aussehen, jedoch gilt den meisten Bundesländern:
  • Im Tiny House müssen sowohl eine Küche als auch ein Bad vorhanden sein.
  • Aufenthaltsräume müssen mindestens 2,40 Meter hoch sein. Wobei in einigen Bundesländer Ausnahmen gelten.
  • Bäder und Toiletten müssen entweder ein Fenster besitzen oder über eine wirksame Lüftung verfügen.
  • Bei Tiny Houses aus Holz kann eine Blitzschutzanlage notwendig sein.
  • Treppen, Türen, Fenster und Fluchtwege unterliegen den Bestimmungen der Landesbauordnung.

Tiny House kaufen: was kostet ein Minihaus?

Das Foto zeigt ein Sparschwein mit ein paar Münzen davor. Es steht symbolisch für die Kosten eines Tiny Houses.
Ein Grund, warum sich viele Menschen für ein Tiny House entscheiden, ist der günstige Preis. Wie hoch die Kosten für ein Minihaus sind, ist unter anderem abhängig von Größe, Art, Ausstattung und Material des Hauses. Im Durchschnitt kostet der Quadratmeter im Minihaus um die 2.300 Euro, (Statista, Stand 2021) folglich liegt die Preisspanne bei einem 8 bis 50 Quadratmeter großem Haus zwischen 18.400 und 115.000 Euro. Neben diesen Kosten, fallen noch Kosten für Grundstück, Transport, Aufstellung, die Anschlüsse (z. B. Strom, Wasser, Abwasser) und gegebenenfalls die Genehmigungen und Zulassungen an.
Wer ein wenig Geld sparen möchte und ein handwerkliches Geschick besitzt, empfiehlt sich der Kauf von einem Fertigbausatz, diese sind bereits ab circa 10.000 Euro erhältlich. Im Unterschied zu bezugsfertigen Tiny Häusern, werden hier die einzelnen Teile vom Unternehmen geliefert und müssen dann selbst zusammengebaut werden.

Tipp

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Informieren Sie sich über die verschiedenen Optionen von Tiny Houses und vergleichen Sie mehrere Angebote, um das beste Ergebnis für Sie zu finden.

Tiny House bauen: Grundsätzliches Vorgehen

Ein Tiny Houe auf Rädern zu bauen, ist zwar leichter und übersehbarer als der Hausbau eines herkömmlichen Hauses, trotzdem sollte der Bauprozess nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Das Bauen erfordert nicht nur eine sorgfältige Planung auch genügend Zeit und Motivation müssen vorhanden sein. Ein grober Überblick, wie Sie beim Hausbau vorgehen:
1. Grundstück: Suchen Sie ein geeignetes Grundstück, auf dem Sie Ihr Tiny House abstellen können. Dies kann aufgrund der verschiedenen örtlichen Vorschriften eine zeitaufwändige Aufgabe sein. Eine Alternative kann auch ein Abstellplatz auf einem Campingplatz oder in einer Tiny House Community sein
2. Planung: Machen Sie sich Gedanken über die gewünschte Größe, Ausstattung und Materialien. Bei einem Tiny House auf Rädern ist zunächst ein Anhänger nötig, um dann die Pläne anzupassen.
3. Genehmigungen: Recherchieren Sie vor dem Bau, welche Genehmigungen nötig sind, und holen Sie diese von den jeweiligen Behörden ein.
4. Bauvorbereitungen: Bevor Sie mit dem Bau anfangen können, beschaffen Sie sich alle Materialien und benötigtes Werkzeug. Zudem bereiten Sie Ihr Grundstück für den Hausbau vor: Glätten des Bodens, fertigen Sie gegebenenfalls das Fundament,…
5. Bau: Der Bau umfasst die gesamte Konstruktion von Wand über Boden bis hin zum Dach. Auch die Innenausstattung und die Installation von Strom, Wasser und Abwasser darf nicht vergessen werden. Eine sorgfältige Arbeit ist hier für ein langlebiges und funktionsfähiges Tiny House essenziell.
6. Abschlussarbeiten: Nach dem Bau fallen oft noch kleine Arbeiten, wie das Streichen von Wänden oder den Einbau von Küchengeräten an.
Wichtig: Lassen Sie sich helfen! Besonders bei Spezifischeren Aufgaben, wie das Verlegen von Stromleitungen, oder die Installation Wasser, sollten Sie einen Profi zurate ziehen, um mögliche Fehler oder Gefahren zu vermeiden.

Tipp

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Informieren Sie sich ausgiebig. Mittlerweile gibt es viele Anbieter, die Beratung und Workshops zum Thema "Tiny House selbst bauen" anbieten, beispielsweise IndiViva oder Tinyhouseworkshops.

Tiny House mieten: diese Optionen gibt es

Ein Paar sitzt auf der Terrasse eines Tiny House. Sie stehen sinnbildlich für das Thema Tiny House mieten.
Wer in einem Tiny House übernachten möchte, muss nicht gleich den Hammer schwingen oder den Geldbeutel zücken, um das neue Wohnkonzept auszuprobieren. Es gibt bereits viele Anbieter, die für einen begrenzten Zeitraum Tiny Houses vermieten.
  • Tiny House Hotels: Es gibt mittlerweile viele Hotels und Ferienanlagen, die Tiny Houses als Übernachtungsmöglichkeit anbieten. Diese Unterkünfte sind in der Regel voll ausgestattet, oft gibt es auch Gemeinschaftsräume.
  • Airbnb: Viele Privatpersonen vermieten ihre Tiny Houses über Plattformen wie Airbnb. Das Angebot ist groß: von einfachen, mobilen Tiny Houses bis hin zu luxuriösen, feststehenden Minihäusern.
  • Glamping auf Campingplätzen: Anstatt wie gewohnt in einem herkömmlichen Zelt zu schlafen, gibt es bereits einige Campingplätze, die eine luxuriösere Alternative anbieten: das Übernachten in Tiny Houses.
  • Tiny House Siedlungen: Einige Tiny House Gemeinschaften bieten auch die Möglichkeit, Tiny Houses zu mieten.
  • Hersteller: Einige Unternehmen, die Tiny Houses bauen, bieten auch die Möglichkeit auf Probe in den besagten Häuschen zu wohnen. Dies kann eine gute Option sein, um herauszufinden, welches Art von Tiny House zu einem passt, bevor man sich für einen Kauf entscheidet.

Häufige Fragen zum Tiny House

Ein Tiny House ist ein kleines Haus, das meist nicht mehr als 50 Quadratmeter umfasst. Oft wird für den Begriff „Tiny House“ die mobile Variante genutzt. Diese sind auf Anhänger gebaut und können so leicht von einem zu anderen Ort zu transportieren werden.

Was ist ein Tiny House?

Der Preis eines Tiny Houses ist unter anderem von der Größe, dem verwendeten Material und der Ausstattung abhängig, jedoch zahlt man im Durchschnitt 2.300 Euro pro Quadratmeter. Somit kostet ein Tiny House in der Regel bei einer Größe von 8 und 50 Quadratmeter zwischen 18.400 und 115.000 Euro.

Was kostet ein Tiny House?

In Deutschland darf man in Tiny Houses wohnen, jedoch gelten bestimmte Vorschriften und Regelungen, insbesondere, wenn Sie dauerhaft im Tiny House leben möchten.

Sind Tiny Häuser in Deutschland erlaubt?

Ein Tiny Haus, kann das ganze Jahr über bewohnt werden, essenziell hierfür ist eine gute Dämmung und ein funktionierendes Heizsystem.

Ist ein Tiny House ganzjährig bewohnbar?

Unter bestimmten Voraussetzungen darf man in Deutschland in einem Tiny House dauerhaft leben, meist ist hierfür eine Baugenehmigung notwendig.

Darf man dauerhaft in einem Tiny House leben?

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Bestimmung, wie groß ein feststehendes Tiny House sein darf, meist umfasst es jedoch nicht mehr als 50 Quadratmeter. Mit dem Besitz eines Führerschein B darf das mobile Tiny House maximal 2,55 Meter breit und 4 Meter hoch sein und inklusive Fahrzeug höchstens 3,5 Tonnen wiegen.

Wie groß darf ein Tiny House in Deutschland sein?

In Deutschland darf ein Tiny House in der Regel nur auf einem Baugrundstück aufgestellt werden, für das eine entsprechende Baugenehmigung vorliegt. Auch Campingplätze bieten oftmals eine Option, sofern das (dauerhafte) wohnen dort erlaubt ist. Bei mobilen Tiny Houses ist ein Stellplatz notwendig.

Wo darf man ein Tiny House in Deutschland aufstellen?

Es gibt verschiedene Optionen, je nach Nutzung des Tiny Houses, besteht die Möglichkeit, auf seinem eigenen Grundstück, in Tiny House Siedlungen oder auf Campingplätzen zu leben.

Wo kann man in einem Tiny House leben?

Mittlerweile gibt es viele Möglichkeiten, nur ein paar Tage in einem Tiny House zu verbringen. Hotels, Campingplätze aber auch diverse Tiny House Hersteller bieten die Option, Tiny Houses für eine begrenzte Zeit zu mieten.

Kann man Tiny Häuser mieten?

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