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So finanzieren Sie Ihren Heizungstausch

Ob Gas-, Hybridheizung oder Wärmepumpe – eine neue Heizungsanlage ist grundsätzlich eine teure Investition. Zwar gibt es unter Umständen Zuschüsse aus Fördermitteln dazu, den Großteil der Kosten haben Sie dennoch selbst zu tragen. Welche Tipps gibt es also, um die Finanzierung möglichst kostengünstig und sicher zu gestalten?

Publiziert am 29.08.2023
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„Als Grundregel gilt, dass man möglichst viel Eigenkapital aufbringen sollte“, sagt Corinna Merzyn, Geschäftsführerin des Verbands Privater Bauherren. Der Grund: je höher das Eigenkapital desto geringer die Zinszahlungen. Nutzen Sie deshalb Gelder aus Spareinlagen oder auch die Unterstützung der Familie, um den Eigenkapitalanteil möglichst hoch anzusetzen.

Finanzierung mit einem Ratenkredit

Beim Ratenkredit bewilligt der Finanzierungspartner einen gewissen Kreditrahmen, der flexibel eingesetzt werden könne. Nach der Auszahlung wird die Summe in monatlich festen Raten an den Kreditgeber zurückgezahlt. Der Ratenkredit ist ideal, wenn die Modernisierung der Heizung bei einer Summe von bis zu maximal 75.000 Euro liegt.

Baufinanzierung für die Immobilienmodernisierung ab 35.000 Euro

Mit einer Baufinanzierung ist nicht nur der Kauf eines Hauses oder einer Wohnung möglich, sondern auch ein Um- oder Ausbau sowie eine Modernisierung. Die Zinsen sind hier in der Regel günstiger als beim Ratenkredit. Allerdings ist die Baufinanzierung zweckgebunden. Während die Summe des Ratenkredits frei verwendet werden kann, muss das Geld aus der Baufinanzierung dazu verwendet werden, den Wert der Immobilie zu steigern. Laut Deutschlands führendem Spezialisten für Baufinanzierung, Interhyp, sind Baufinanzierungen deshalb auch erst ab einem Betrag von 35.000 Euro sinnvoll. Voraussetzung für die Aufnahme sei zudem, dass die Immobilie bereits ganz oder zumindest zu einem großen Teil abbezahlt ist, so Interhyp.

KfW-Kredit für Heizungstausch als Teilsanierung

Ist der Heizungstausch bei Ihnen Teil einer umfassenden energetischen Sanierung? Dann können Sie auch darüber nachdenken, einen zinsverbilligten Kredit der Förderbank KfW mit Tilgungszuschüssen zu beantragen. Voraussetzung dafür ist, dass das Haus nach der Sanierung mindestens die Effizienzstufe 85 erreicht.

Heizungstausch mit Bausparguthaben finanzieren

Verfügen Sie über einen zuteilungsreifen Bausparvertrag? Dann können Sie diesen für den Heizungstausch nutzen. Reicht schon das angesparte Bausparguthaben dafür aus, können Sie es sich ausbezahlen lassen, ohne das Bauspardarlehen in Anspruch zu nehmen. Andernfalls steht zusätzlich das Bauspardarlehen zur Verfügung.

Staatliche Fördermittel nutzen

Nutzen Sie Fördermittel des Staates, wo immer es geht. Wer seine Immobilie derzeit etwa an ein Wärmenetz anschließen lässt, kann 30 Prozent der Kosten gefördert bekommen. Bei der Installation einer Solarthermieanlage oder einer Wärmepumpe gibt es 25 Prozent Zuschuss. Weitere zehn Prozentpunkte Förderung gibt es, wenn dafür eine betriebsfähige Öl-, Gasetagen-, Gaszentral-, Kohle- oder Nachtspeicherheizung ersetzt wird. Eine Gaszentralheizung muss für den Erhalt dieses Bonus zum Zeitpunkt des Tauschs mindestens 20 Jahre alt sein. Achten Sie zudem darauf, ob Ihre Kommune eigene Fördermittel anbietet.

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