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Housing Market Report: Immobilienpreise sinken in Deutschland besonders stark

Der AVIV Housing Market Report ist eine Analyse der Immobilienmärkte in sieben ausgewählten europäischen Ländern. Der aktuelle Report zeigt, dass die Immobilienpreise in Deutschland mit einem Minus von 6,0 % den stärksten Rückgang im Vorjahresvergleich verzeichnen. Den deutlichsten Anstieg hingegen gibt es in Spanien mit 7,2 % höheren Preisen im Vergleich zum Vorjahr.

Lisa Chiara Sennholz
von Lisa Chiara Sennholz  in München, publiziert 02.11.2023
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Der aktuelle AVIV Housing Market Report für das 3. Quartal 2023 analysiert die Entwicklung der Immobilienmärkte in Deutschland, Frankreich, Belgien, Luxemburg, Italien, Spanien und Portugal in Zusammenarbeit mit den Immobilienportalen meilleurs agents und immoweb, die ebenso wie immowelt Teil der AVIV Group sind.
Insgesamt betrachtet, bestehen bei der Entwicklung der Wohnimmobilienpreise erhebliche Unterschiede zwischen den europäischen Staaten. Während in vier von sieben untersuchten Ländern die Preise im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, kam es in drei Staaten zu Preisrückgängen. Die stärkste Verteuerung weist dabei Spanien auf, wo sich Kaufimmobilien gegenüber dem Vorjahr um 7,2 % verteuert haben. Es folgt Portugal mit einem Plus von 5,6 %, Belgien mit 2,9 % teureren Immobilien und Italien mit um 0,9 % gestiegenen Immobilienpreisen. Trotz der Preisanstiege ist die Leistbarkeit von Wohneigentum in diesen Ländern besser als in Deutschland, da die durchschnittlichen Quadratmeterpreise und Gehälter in einem günstigeren Verhältnis stehen. Eine Ausnahme stellt Portugal dar: Hier liegt der durchschnittliche Quadratmeterpreis zwar mehrere hundert Euro unter dem deutschen, allerdings ist das Durchschnittsgehalt das niedrigste aller untersuchten Staaten. Der Immobilienkauf ist für Portugiesinnen und Portugiesen also am schwierigsten leistbar. Dass die Kaufpreise dennoch weiter anziehen, liegt an der hohen Nachfrage ausländischer Käuferinnen und Käufer sowie Investorinnen und Investoren.

Während sich die Kaufpreise europaweit unterschiedlich entwickeln, zeigen sich bei den Bauzinsen Gemeinsamkeiten. So lässt sich in fast allen untersuchten Ländern eine Stabilisierung des Zinsniveaus beobachten: In 6 der 7 Länder lag der Zinsanstieg im vergangenen Quartal bei maximal 0,2 Prozentpunkten. In Deutschland waren es sogar nur 0,1 Prozentpunkte. Die einzige Ausnahme unter den betrachteten Staaten ist Frankreich, wo sich die Bauzinsen zuletzt um 0,5 Prozentpunkte erhöht haben.

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